Essen
Satee mit Erdnusssauce und Ajaad
Leckere Spiesschen Barbeque oder aus dem Backofen
Die frühesten Zubereitungen von Satee stammen vermutlich aus der javanischen Küche haben sich aber fast überall in Südostasien verbreitet. Satee wird häufig mit Erdnusssoße serviert und wird in Thailand meist mit Khao Niau, dem duftenden Klebreis serviert. Und unbedingt dazu gehört der süß-saure thailändische Gurkensalat Ajaad.
Satee kann aus gewürfeltem Hühner-, oder in dünne Scheiben geschnittenem Rindfleisch, Schweinefleisch, Fisch oder Tofu bestehen.
Meist werden vorher gewässerte Bambusspieße verwendet, auf die das sehr dünn geschnittene Fleisch aufgespiesst wird. Die Spiesschen werden über einem Holz- oder Holzkohlefeuer gegrillt und mit verschiedenen Gewürzen mariniert. Satee kann mit verschiedenen Soßen serviert werden, am häufigsten jedoch mit einer Kombination aus Soja- und Erdnusssoße, daher wird die Erdnusssoße auch oft als Satee -Soße bezeichnet.
Satee-Rezept
Ein bisschen mehr Aufwand, als das bekannte Schaschlik ist das natürlich schon und man braucht recht viele Zutaten, die man aber alle in Asia-Shop bekommt. Hier das Originalrezept für 2-3 Personen - von der besten Ehefrau der Welt.Zutaten für Satee Moo (mit Scheinefleisch)
- 1 Pfund Schweinenacken
- ¼ Tasse Kokosnussmilch zum Übergießen
- Kleine 6-Zoll-Bambusspieße, mindestens 2-3 Stunden in Wasser eingeweicht
Marinade
- 1 Teelöffel Koriandersamen, geröstet
- ½ Teelöffel Kreuzkümmelsamen, geröstet
- ¼ Teelöffel weiße Pfefferkörner
- 1 Eßlöffel Zitronengras, gehackt
- 1 Teelöffel Galgant, gehackt
- 1 Teelöffel gehackter frischer Kurkuma oder ½ Teelöffel Kurkumapulver
- 2 Teelöffel brauner Zucker
- ½ Teelöffel Salz
- ½ Esslöffel weißer Essig oder Reisweinessig
- 1 Tasse Kokosnussmilch
- ¼ Tasse Wasser
Erdnusssauce
- 2 Esslöffel rote Currypaste, Panang-Currypaste oder Massaman-Currypaste (jede Paste hat einen etwas anderen Geschmack)
- 1¼ Tasse Kokosnussmilch
- ½ Tasse geröstete Erdnüsse
- 2 Esslöffel geröstete weiße Sesamsamen
- 1-2 Teelöffel Fischsauce
- 2 Esslöffel fein gehackter Palmzucker
- 2-3 Esslöffel Tamarindensaft
Gurkensalat (Ajaad)
- ½ Tasse geviertelte und in Scheiben geschnittene Gurke
- 1 Esslöffel dünn geschnittene Schalotten
- 1-2 fein in Scheiben geschnittene Chilis
- ½ Tasse weißer Essig
- ¼ Tasse Kristallzucker
- eine Prise Salz
Zubereitung
Fleisch vorbereitenDas Schweinefleisch wird zuerst in 0,5 - 0,8 cm dünne Streifen geschnitten.
Manche schneiden es auch dicker, aber es bleibt herrlich zart, wenn man es dünn schneidet und dann in Falten aufspiesst. Wenn man das Fleisch vorher in den Gefrierschrank legt und leicht anfriert, dann lässt es sich leichter so dünn schneiden. Bei Rindfleisch macht man es gleichermassen, nur wenn man Huhn nimmt, muss man dicker schneiden, da es sonst auseinanderfällt.
Marinade
Koriander, Kreuzkümmel und weiße Pfefferkörner in einem Mörser und Stößel sehr fein mahlen, dann Galgant, Zitronengras und Kurkuma hinzufügen; fein zerstoßen. Kurkumapulver (falls verwendet), braunen Zucker, Salz, Essig, Kokosmilch und Wasser hinzufügen und gut verrühren.
Die Marinade über das Fleisch gießen und mit den Händen einmassieren, dabei darauf achten, dass keine Fleischstücke aneinander kleben bleiben. Abdecken und mindestens 2 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Erdnusssauce
Die Erdnüsse in einer Küchenmaschine zu einem feinen Mehl mahlen. Wenn du Sesam verwendest, mahle ihn mit einer Gewürz-/Kaffeemühle oder einem Mörser und Stößel zu einem feinen Mehl, wobei man darauf achten sollten, dass er nicht zu Sesambutter zermahlen wird.
In einem kleinen Topf bei mittlerer Hitze ¼ Tasse Kokosmilch um die Hälfte reduzieren. Die Currypaste hinzufügen und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren etwa 2 Minuten lang kochen, bis sie sehr dickflüssig ist. Wenn sie zu schnell eindickt, einen Spritzer Kokosmilch hinzufügen, um sie aufzulockern.
Die restliche Kokosmilch, gemahlene Erdnüsse, gemahlenen Sesam (falls verwendet), Fischsauce, Palmzucker und Tamarindensaft unterrühren. Noch ein paar Minuten köcheln lassen, bis die Masse zu einem Dip eingedickt ist, dabei häufig umrühren, damit sie nicht am Boden anbrennt. Abschmecken und bei Bedarf mit mehr Zucker, Fischsauce und Tamarindensaft nachwürzen.
Gurkensalat
Essig, Zucker und Salz in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und so lange kochen, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Vollständig abkühlen lassen. Gurken, Schalotten und Chilis in eine kleine Schüssel geben und die abgekühlte Essigmischung darüber gießen.
Den Geschnmack intensivieren kann man einfach dadurch, dass man das Innere der Gurken mit den Kernen vorher entfernt, denn das besteht fast nur aus Wasser. Bis zum Servieren zugedeckt im Kühlschrank aufbewahren.
Grillen
Das marinierte Fleisch wird nun in Falten auf die gewässerten Spiesse gesteckt und dann entweder auf dem Grill oder aber im Backofen zubereitet. Allerdings braucht man dazu einen wirklich guten Backofen, der rund 300 Grad schafft. Die meisten schaffen leider nur 250 Grad, was die Spiesse dann leider eher trocknet, als braun und saftig macht. In dem Fall muss der Grill ran, gut vorgeheizt und die Spiesse etwa ein bis eineinhalb Minuten pro Seite braten. Nicht länger, damit Sie saftig bleiben…
Und nun guten Appetit!
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