Covid-19
Phukets Safe&Sealed-Plan nutzlos für die Menschen
Die Öffnung für manche Touristen wird kaum eine Änderung für die Wirtschaft bringen
Wenn sie öffnen, riskieren sie, dass zusätzlich zu der zusammengebrochenen Wirtschaft, noch Opfer hinzukommen, oder ein zweiter Lockdown.
Also macht man Pläne, die zuerst einmal wenige Touristen anlocken soll, die man komplett unter Kontrolle hat und die einen möglichst dicken Geldbeutel haben. Die Pläne mit dem hochtrabenden Namen „Safe&Sealed“ („Sicher &Versiegelt“) sehen vor, dass Langzeiturlaubern eine Möglichkeit geschaffen werden soll, die Inseln wieder zu besuchen. Ob die Liebe der Touristen allerdings ausreichend ist, alle die Anforderungen, Maßnahmen und Voraussetzungen zu erfüllen, könnte schon angezweifelt werden.
- Die Reisedauer der beträgt mindestens 30 Tage.
- Von den 30 Tagen werden 14 Tage in einem Quarantänehotel verbracht.
- Rund um die Quarantäne-Hotels darf der Tourist sich nach der ersten Woche im Umkreis von 1km bewegen, bzw. einen evt. vor dem Hotel liegenden Strand nutzen.
- Nach den 2 Wochen dürfen die Touristen und sich ausserhalb des Hotels bewegen, allerdings eine weitere Woche lang ausschliesslich auf der Insel.
- Erst nach Ablauf der 3.Woche dürfen sie sich ziemlich frei in Thailand bewegen.
- Eine Überwachungs-App muss installiert werden und ganztägig zum Zwecke des Tracking aktiviert sein.
Wenn man also davon absieht, dass man neben den ganzen Hürden, wie Corona-Test, Krankenversicherung, Gesundheitszeugnis… die für die Anreise übersprungen werden müssen, wird das Ganze auch ein ausgesprochen teurer Spass werden. Denn die Hotels sind ausgewählte, von Staat zertifizierte 4.5 Sterne-Häuser, auf der temporären Liste befanden sich sogar nur 5-Sterne Hotels mit Preisen ab 80.000 Baht (ca. 2.200.- EUR) bis 200.000 Baht (ca. 5.500.- EUR) pro Person für die ersten 14 Tage Vollpension. Dazu kommen natürlich noch ein paar Baht für die Minibar (alkoholfrei), ein paar Flaschen Wasser…
Da 5-Sterne Strandhotels in Phuket nicht nur rar sondern auch sehr kostspielig sind, könnte es sein, dass man ein paar Hotels halbwegs gefüllt bekommt, was den dort arbeitenden Mitarbeitern ein bisschen, aber den grossen Hotelketten erheblich mehr hilft. Die anderen Hotels, Resorts, die Strandarbeiter, Bars und Restaurants, die Ausflugsanbieter oder Liegestuhlvermieter haben davon allerdings gar nichts. Nichts in diesem Plan wird der überwiegenden Mehrheit der Menschen auf Phuket oder auf Samui helfen.
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