Reisedoku
Mein unvergesslicher Tag rund um Sai Yok
Ein Erlebnis im mittleren Westen Thailands von Andy on Tour
hier der Bericht über einen Tag in Sai Yok, ein Nationalpark im äussersten Westen Thailands, einem Gebiet, welches Touristen überhaupt nicht auf ihrem Plan haben und das ich euch mit meinen Erlebnissen auf meiner Moped-Tagestour zeigen möchte.
Wat Hat Ngio
Mein Tag begann mit einem kurzen Abstecher zum beeindruckenden Wat Hat Ngio (Tempel der fünf Buddhas), der auf der anderen Seite des Flusses Khwae Noi liegt. Am besten erreicht man ihn über die Ban Hat Ngio-Hängebrücke, die vom Hellfire-Pass-Areal aus zugänglich ist und nur zu Fuss, mit Fahrrädern, Mopeds oder Motorrädern überquert werden kann. Schon hier war mir klar, dass mich ein erlebnisreicher Tag erwartete.Der Tempel Wat Hat Ngio besteht aus einer etwa 30 Meter breiten und 60 Meter langen Ordinationshalle, einer 1977 erbauten hölzernen Gebetshalle mit einer Breite von 12 Metern sowie drei weiteren hölzernen Mönchsunterkünften. Im Inneren befinden sich fünf farbige Buddha-Statuen, die als "Fünf Götter" bekannt sind und das Zentrum der Verehrung für die lokale Gemeinschaft bilden.
Rock Valley Hot Springs & Fish Spa
Eine holprige Abkürzung & Entspannung pur in den Hot Springs
Danach bin ich weiter Richtung Rock Valley Hot Springs and Fish Spa gefahren. Ich bin dann doch nicht die Hauptstraße gefahren, sondern habe mich für eine kürzere Route entschieden, die Google Maps vorgeschlagen hat. Diese Abkürzung über die Suspension Bridge war landschaftlich ganz schön, aber eher ein Abenteuer. Die "Straße" entpuppte sich als matschige Piste mit Schlaglöchern und überschwemmten Abschnitten. Ohne geländegängige Reifen hätte ich es vermutlich nicht geschafft, aber die Aussicht hat die Mühen auf jeden Fall wert gemacht.Am Rock Valley Hot Springs and Fish Spa angekommen, war die Anstrengung vergessen. Nach einem freundlichen Empfang und der Auswahl eines Spa-Pakets (mit Zugang zu den Pools für 650 Baht) ging es los. Die Anlage hat unterschiedlich thematisierte Pools, darunter ein Fish Spa, wo kleine Fische den ganzen Körper verwöhnen – ein kribbeliges Erlebnis mit kleinen Überraschungen, wenn die größeren Exemplare ins Spiel kommen. Als Nächstes ging es durch Pools mit chinesischem Tee, Kaffee oder Milch. Die jeweiligen Düfte und Wirkungen sind echt beeindruckend.
Fish Spa
Chinese Tea Pool
Coffee Pool
Milk Pool
Kräuter Pool
Butterfly Pool
Hot Springs - Mineral Pool
Das Spa liegt am Ufer des Flusses Kwai und ist von üppiger Vegetation umgeben, mit einer ruhigen und entspannenden Atmosphäre. Die Aussicht auf den Fluss und die umliegende Natur trägt zur besonderen Erfahrung bei. Neben 15 verschiedenen Thermalbecken werden auch Schlammpackungen und natürlich Massagen angeboten.Ich muss aber sagen, dass mich der Butterfly Pea Flower Pool nicht wirklich überzeugt hat. Weder der Duft noch Wärme machen ihn doch eher unattraktiv. Aber der große Hot Pool mit Wasserfällen und Massageduschen war ein Highlight. Da kann man sich richtig gut entspannen, Körper und Geist. Die weitläufige Anlage bietet Rückzugsorte, von Hütten am Fluss bis zu versteckten Ecken im Grünen. Perfekt für ein paar Stunden Ruhe.
Daen Maha Mongkol Meditation Centre
Ein Tempel mit Hindernissen
Als nächstes wollte ich mir das Daen Maha Mongkol Meditation Centre ansehen, das ich auf einer Zugfahrt entdeckt hatte. Aber schon am Zugang zur eindrucksvollen Hängebrücke wurde ich von einer Novizin aufgehalten. Hier sind Kameras und elektronische Geräte streng verboten und man muss sich vorher anmelden, um den Tempel zu besuchen. Obwohl ich den Tempel nicht von innen sehen konnte, war der Anblick von außen wirklich faszinierend.Yok Noi Coffee Camp
Kaffeepause mit Ausblick
Nach dieser kleinen Enttäuschung war ich auf der Suche nach einem Ort für eine Pause. Das ausgeschilderte Yok Noi Coffee Camp erwies sich als Volltreffer. Mitten in der Natur genoss ich einen köstlichen Thai Milk Tea und ließ den Blick über die Landschaft schweifen.Sai Yok Noi Waterfall (Khao Pang Waterfall)
Erfrischung am Sai Yok Noi Waterfall
Als Highlight zum Schluss habe ich mir den Sai Yok Noi Waterfall angeschaut. Hier planschen Einheimische und Touristen in natürlichen Becken, während Tische und Stühle mitten im Wasser stehen. Der Wasserfall ist ein beliebtes Ausflugsziel und ein wunderschöner Ort, um den Tag ausklingen zu lassen.Am Ende bin ich dann noch zur kleinen Bahnstation Nam Tok Sai Yok Noi gefahren. Das war ein ruhiger Abschluss eines abwechslungsreichen Tages, an dem ich jede Menge Eindrücke und Geschichten gesammelt habe.
Wieder im Resort Ban Rai Khun Ya
Fazit
Der Tag war eine perfekte Mischung aus Abenteuer, Entspannung und Naturgenuss. Die Wege waren teilweise holprig, aber es hat sich gelohnt. Abends war ich total erschöpft, aber glücklich. Mein Wachhund in meinem Resort, dem Ban Rai Khun Ya, hat sich über ein kleines Mitbringsel gefreut.Liebe Grüsse,
Euer Andy
P.S. Ihr könn mehr von mir lesen, bzw mich erreichen unter:
Andi on Tour
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⇒ Youtube Channel
Wer ist Andy on Tour?
Andreas Modos, geboren 1963, besser bekannt als Andy on Tour, hat sich 1996 durch gesundheitliche Gründe ins Reisen verliebt. Nach einem Besuch bei seinem Onkel auf den Philippinen wurde Asien zu seiner zweiten Heimat. Dank eines cleveren Arbeitsmodells – halbes Jahr arbeiten, halbes Jahr reisen – verbrachte er die Winter in Ländern wie Thailand, Vietnam und Laos.
Die Pandemie 2020 änderte alles: Andy strandete in Vietnam und beschloss, nie wieder einen Winter in Deutschland zu verbringen. Nach dem Verlust seiner Mutter löste er seinen Hausstand auf und zog mit einem Koffer und seiner treuen Honda CB500X nach Thailand. Seitdem lebt er minimalistisch, zieht ohne festen Plan durch Thailand und hat in 2,5 Jahren über 70.000 Kilometer zurückgelegt.
Mit seinem einfachen Lebensstil – ohne Alkohol, Rauchen oder Nachtleben – genießt Andy die Natur und lässt sich von der Freiheit treiben. Seine Webseite betreibt er ohne Werbung, einfach aus Freude am Teilen seiner Abenteuer. Sein Motto: „Nur kein Plan ist ein guter Plan.“
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