Keine Adressanhänger am Koffer
Persönliche Angaben sollten nicht auf dem Koffer Anhänger stehen
Falls der Koffer auf dem Weg vom Abreiseflughafen zum Ankunftsflughafen verloren geht, soll der Adressanhänger dafür sorgen, dass der Koffer leichter an den Besitzer zurückgegeben werden kann. Doch das birgt nicht unerhebliche Risiken.
Denn wer weiß schon, was in den Gepäcksabfertigungshallen Flughäfen passiert und ob nicht der eine oder andere Mitarbeiter oder Fluggast die Adresse notiert, um zu wissen welche Wohnung gerade für einen Einbruch besonders geeignet ist, da sie vermutlich leer steht. Schließlich sitzt die Besitzerin oder der Besitzer des Koffers ruhig und entspannt im Flugzeug und fliegt in den Urlaub.
Viele Urlauber kam dieser Fauxpas schon teuer zu stehen. Die aufgebrochene Wohnung nach der Rückkehr aus dem wunderschönen Urlaub, lässt jegliche Nachfreude und Erholung zum nichts verpuffen.
Deshalb sollten Urlauber vor der nächsten Reise checken, was auf dem Anhänger am Koffer steht. Anstelle der privaten Adresse kann dort zum Beispiel die Telefonnummer (mit +49… Vorwahl) angegeben werden, zur Not auch eine E-Mail Adresse, oder alternativ eine Visitenkarte mit einer Dienstadresse am Anhänger befestigt werden.
Der Anhänger an sich ist natürlich sinnvoll und vernünftig, denn er gibt am Gepäckband einen gewissen individuellen Wiedererkennungswert. Aber was sollte nun draufstehen, auf dem Adressanhänger?
- Sollte der Name sichtbar sein
Wer einen oft vorkommenden Namen hat, kann natürlich seinen Namen draufschreiben, Menschen mit seltenen Namen sollten das unterlassen und besser nur die Initialen oder den Namen des Wellensittichs draufschreiben.
Man kann natürlich auch ein Foto von sich selbst in den Kofferanhänger schieben. Auch das wird am Lost&Found-Schalter akkzeptiert werden. - Handynummer/Mailadresse
Die Handynummer inklusive Länderkennung oder auch eine E-Mail-Adresse sind eher unbedenklich, wobei man darauf achten sollte, dass diese nicht mit dem Besitzer in Verbindung gebracht werden können. Eine Mailadresse oder Handynummer die irgendwo im Internet im Zusammenhang mit der Adresse gefunden werden können, bietet keinen Schutz. Ebenso sollte in der E-Mail-Adresse der Klarname nicht erwähnt sein. - Angabe der Jobadresse
Relativ sicher ist die Angabe der Adresse des Arbeitsplatzes, da hier ja auch während deines Urlaubes weitergearbeitet wird. - Aufkleber im Koffer
Sollte ein verloren gegangener Koffer am Lost&Found-Schalter abgegeben worden sein, dann muss man nachweisen dass man wirklich der Besitzer des Gepäckstücks ist. Das kann man einfach machen, indem man in dem Koffer einen Aufkleber mit denselben Daten, wie im Reisepass, anbringt. Darauf gehört auch die Handynummer und/oder eine Mailadresse. - Foto von Koffer
Eine weitere Möglichkeit ist, den Koffer vor der Abreise zu fotografieren, denn in einem fremden Land gibt es oft sprachliche Kommunikationsprobleme. Ein Foto von Koffer zeigt den Mitarbeitern am Lost&Found-Desk, nach welchem Gepäckstück sie suchen müssen. - QR-Code
Neuerdings gibt es auch digitalisierte Kofferanhänger mit QR Code. Diesen kann der Finder scannen und der Eigentümer erhält eine Benachrichtigung. (Google Stichwort „digitaler Kofferanhänger“)