Die giftigsten Schlangenarten Thailands - Thailand Blog
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Die giftigsten Schlangenarten Thailands

Eine gefährliche Begegnung mit der Natur

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Thailand ist bekannt für seine faszinierende Tierwelt – dazu zählen auch einige der gefährlichsten Schlangenarten der Welt. Von der majestätischen Königskobra, die mit ihrer Größe und ihrem tödlichen Gift beeindruckt, bis zur unscheinbaren Malaiischen Krait, deren Biss das Nervensystem zerstört, lauern viele dieser Schlangen besonders während der Monsunzeit in dichten Wäldern und überfluteten Gebieten.

Die giftigen Reptilien, darunter auch die heimtückische Grüne Grubenotter und die laut zischende Russells Viper, sind ein Teil des exotischen Lebensraums, erfordern aber auch große Vorsicht. Wer die Natur erkundet, sollte die Gefahren kennen – und wissen, wie man sicher bleibt.

Die folgenden Schlangenarten sind Teil der faszinierenden, aber gefährlichen Tierwelt Thailands. Bei Begegnungen ist Vorsicht geboten, und es ist ratsam, den Rat von Experten einzuholen oder sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen, falls es zu einem Biss kommt.


Königskobra

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Die Königskobra ist nicht nur die größte Giftschlange der Welt, sondern auch eine der gefährlichsten. In Südthailand ist sie unter dem Namen Bonglara bekannt und kann bis zu 6 Meter lang werden. Trotz ihrer Größe ist sie oft zurückhaltend, kann jedoch auf beeindruckende Höhen aufsteigen, wenn sie sich bedroht fühlt. Besonders weibliche Königskobras sind in der Brutzeit extrem aggressiv. Ihr Gift ist ein starkes Neurotoxin, das zu Atemstillstand führen kann und schnell lebensbedrohlich wird.


Kobra

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In der Welt der gefährlichen Reptilien gilt die Kobra als König. Diese zischenden Schlangenarten fühlen sich in Thailands Wäldern, Feldern und sogar in städtischen Gebieten wohl. Besonders charakteristisch ist ihre erweiterbare Nackenhaube, oft mit auffälligen „Blumenmustern“ versehen – ein unmissverständliches Warnsignal. Der Biss einer Kobra führt zu schwerwiegenden Lähmungen und kann tödlich enden, wenn nicht rechtzeitig gehandelt wird. Einige Kobra-Arten sind zudem in der Lage, ihr Gift auf ihre Opfer zu spucken, was zu schweren Augenverletzungen führen kann.


Grüne Grubenotter

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Die Grüne Grubenotter ist durch ihren markanten rot gefärbten Schwanz leicht zu identifizieren. Sie gilt als besonders aggressiv und ist in weiten Teilen Süd- und Südostasiens, einschließlich Thailand, verbreitet. Das Gift dieser Schlange verursacht sofortige Schmerzen und Schwellungen. Sie lauert oft in Holzstapeln oder hohem Gras, was sie zu einer häufigen Gefahr in ländlichen Gebieten macht.


Russells Viper

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Die Russells Viper ist sowohl laut als auch tödlich. Ihr charakteristisches Zischen ist weithin bekannt und eine klare Warnung vor ihrer Anwesenheit. Diese Schlange bevorzugt trockene Ebenen und felsige Regionen. Ihr Gift hemmt die Blutgerinnung, was zu starken Schmerzen, inneren Blutungen und Gewebeschäden führt. Eine Begegnung mit dieser Viper sollte unbedingt vermieden werden.


Malaiische Grubenotter

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Die Malaiische Grubenotter ist ein Meister der Tarnung. Ihre sandfarbenen Schuppen lassen sie perfekt mit ihrer Umgebung verschmelzen, was sie zu einem gefährlichen Hinterhaltjäger macht. Ein einziger Biss dieser Schlange kann zu schweren Blutungen und Gewebeschäden führen. Ihre Angriffe sind oft so schnell, dass das Opfer kaum Zeit hat zu reagieren.


Gebänderte Krait

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Die Gebänderte Krait ist durch ihre auffälligen schwarz-gelben Bänder leicht zu erkennen. Diese nachtaktiven Schlangen bevorzugen feuchte Umgebungen und sind häufig in der Nähe von Wasser zu finden. Obwohl sie in der Regel passiv sind, beißen sie, wenn sie gestört werden. Ihr Gift greift das Nervensystem an und kann zu Krampfanfällen und inneren Blutungen führen – ein langsamer und qualvoller Prozess.


Malaiische Krait

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Die Malaiische Krait, ein etwas kleinerer Verwandter der Gebänderten Krait, beeindruckt durch ihr dramatisches schwarz-weißes Streifenmuster. Diese Schlangen sind ebenfalls nachtaktiv und ihr Gift, das das Nervensystem angreift, hat trotz ihrer bescheidenen Größe eine enorme Wirkung. Es verursacht nicht nur Nervenschäden, sondern kann auch das Blutbild verändern und innere Blutungen hervorrufen.


Das sind alles sehr gefährliche Tiere, aber der normale Tourist, der seinen Strandurlaub in Thailand verbringt, Tempel und Museen anschaut oder die herrlichen Märkte Thailands besucht, wird wohl nie eines zu Gesicht bekommen. Aber Abenteurer, die es in den Dschungel zieht, die durch wilde, hochgewachsene Wiesen laufen, sollten der Umgebung ein wenig Aufmerksamkeit widmen und falls es eine Begegnung gibt, einfach ganz ruhig stehen bleiben. Schlangen sehen sehr schlecht, nehmen aber jede Bewegung als Bedrohung wahr.
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