Thailand: Emmanuelles erotisches Bangkok
Stadt Land Kunst | ARTE Doku - HD 13:54 min
„Emmanuelle“ zeigte Bangkok als eine der aufregendsten und offensten Metropolen der Welt. Der Film spielte mit dem exotischen Image der Stadt und bot einen Einblick in eine Welt voller sinnlicher Freiheiten, die im starken Kontrast zu dem damals in vielen Teilen der Welt herrschenden konservativen Klima stand. Diese Darstellung hatte nicht nur Auswirkungen auf das Image Bangkoks, sondern beeinflusste auch die Art und Weise, wie die Stadt sich selbst und ihre Rolle als globaler Knotenpunkt der Kultur und des Tourismus sah.
Obwohl der Film heute aus einer modernen Perspektive als verstaubt und frauenfeindlich betrachtet werden kann, war sein Einfluss zur Zeit seiner Veröffentlichung unbestreitbar. „Emmanuelle“ brach mit vielen filmischen und gesellschaftlichen Konventionen und führte zu einer Liberalisierung der Filmindustrie in Bezug auf sexuelle Darstellungen. Der Film schuf auch ein neues Genre – das des "Erotikfilms" – das sich von expliziteren pornografischen Werken durch einen Fokus auf Ästhetik, Geschichte und Charakterentwicklung unterschied.