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Zahl der in Israel getöteten Thais steigt
Organisation der Rückholung von 7.500 Thais kompliziert
Unter den Opfer des Terrors der Hamas in Israel sind auch Bürger anderer Länder. Die meisten der ausländischen Opfer sind Thais, die grösstenteils als Arbeiter auf den Plantagen und in den Kibbuzen gearbeitet haben. Inzwischen scheint die Zahl der ermordeten Thais auf 29 gestiegen zu sein, 14 sind als Geiseln der Hamas verschleppt worden und weiter 21 wurden verletzt, zum Teil sehr schwer.
Etwa 7.500 Thais sind zurzeit in Israel, und der allergrösste Teil möchte das Land möglichst umgehend verlassen. Die anfänglichen Zahlen, von lediglich rund 1.000 Thais, die nachhause wollten, wurden von der Realität überrollt, ebenso wie die Pläne, sie mit einer Maschine der Thai Army auszufliegen. Dazu hätte man ein paar hundert Flügen machen müssen.
Premierminister Srettha Thavisin hat die Behörden nun angewiesen, einen Airbus-380 zu chartern, um thailändische Evakuierte aus Israel auszufliegen, zusätzlich zu den über 30 Flügen, die mit Nok Air, Air Asia, Thai Airways International und der chinesischen Fluggesellschaft Spice Jet vereinbart wurden.
Darüber hinaus sind für Oktober sechs Sonderflüge mit einem Airbus 340-500 der Royal Thai Force geplant, von denen der erste bereits am frühen Sonntagmorgen nach Tel Aviv abgeflogen ist. Es soll am Montagmorgen wieder auf dem Flughafen Don Mueang eintreffen, nachdem 10 Länder, darunter auch Israel, Überfluggenehmigungen erteilt haben, um thailändische Evakuierte aus Israel abzuholen.
Nachdem er heute Nachmittag den Vorsitz der Sitzung des Krisenreaktionszentrums im Außenministerium geführt hatte, erklärte der Premierminister gegenüber den Medien, dass zwar 32 Flüge mit den vier kommerziellen Fluggesellschaften arrangiert wurden, die etwa 5.700 Thailänder aus Israel ausfliegen können, dass diese aber immer noch nicht für die mehr als 7.500 Menschen ausreichen, die auf ihre Evakuierung warten, und dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass noch mehr von ihnen einen Antrag auf Rückkehr stellen werden
