05.04.2022
Politik
Worthülsen zum Ukraine-Krieg aus Thailand und China
Thailand und China verfolgen in der Ukraine einige gemeinsame Ziele
Die Quelle sagte, dass sich der thailändische Außenminister Don Pramudwinai und sein chinesischer Amtskollege Wang Yi während der Diskussion über die Situation in der Ukraine auf vier gemeinsame Ziele geeinigt hätten:
- die Unterstützung der fortgesetzten Friedensgespräche und des Abkommens zwischen Russland und der Ukraine,
- die Verhinderung von humanitären Krisen großen Ausmaßes und die rechtzeitige Bereitstellung von humanitärer Hilfe,
- die Eindämmung der negativen Spillover-Effekte und die Unterstützung der globalen wirtschaftlichen Erholung und schließlich
- die Sicherung der hart erkämpften friedlichen Entwicklung in der Region und der Welt.
Diese gemeinsamen Ziele wurden erstmals von Präsident Xi Jinping bei seinem Gipfeltreffen mit den Staats- und Regierungschefs der EU in der vergangenen Woche definiert.
Wir fragen uns allerdings, wo die gemeinsamen Ziele auf der Strecke geblieben sind.
Wo ist die humanitäre Hilfe angesichts von 10 Millionen Flüchtlingen?
Von China gab es bisher keinerlei Unterstützung und Thailand hat die enorme Summe von umgerechnet 50.000 USD bereitgestellt... das ist ein halber US-Cent pro Flüchtling. Die private Soi Dog Foundation, ein Verein zur Rettung thailändsicher Strassenhunde hat den 5-fachen Betrag zur Rettung ukrainischer Hunde gespendet.
Wo ist die Sicherung der friedlichen Entwicklung?
Kann man dadurch, dass man Friedensgespräche, nicht mit Taten, sondern nur mit der Ankündigung, dass man sie unterstütze, fördern? Was tun China und Thailand dazu?
Wo ist die Unterstützung der globalen wirtschaftlichen Erholung?
Wie unterstützt man die globale Wirtschaft, in dem man versucht, Russland mit Waren zu beliefern, die die allierten Nationen nicht mehr liefern? Damit unterstützt man nur die eigene Wirtschaft und sorgt dafür, dass der Zar weitere Waffen kaufen kann.
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