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22.09.2024

Weitere schwere Überschwemmungen in Flut-Woche 9

Gefahr neuer Erdrutsche, die bisher 1.000 Häuser zerstört haben, steigt

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Überschwemmungen und Wassermanagement: Thailands Aktuelle Herausforderungen
Thailand steht seit dem Beginn der Überschwemmungen vor über 2 Monaten, immer noch vor erheblichen Herausforderungen durch Überflutungen, Erdrutsche und Sturzfluten, die zurzeit sieben Provinzen betreffen und mehr als 25.000 Haushalte in Mitleidenschaft ziehen. In Nordthailand haben die Regenfälle fast 64,000 Kinder getroffen. Einige Schulen berichteten von völliger Zerstörung und die Lehrer sind auf Online-Lernen umgestiegen und liefern den Schülern die Unterrichtsmaterialien nach Hause.

Besonders betroffen sind momentan Regionen wie Chiang Rai, Phitsanulok, Phetchabun und Ayutthaya. Die Regierung koordiniert Hilfsmaßnahmen, während der Mekong-Fluss starke Schwankungen zeigt. In einigen Regionen, insbesondere im Norden, sind die Wasserstände leicht gesunken, doch in anderen Gebieten wurden geringfügige Anstiege verzeichnet.

Die Behörden haben erneute Warnungen, für verschiedene Gebiete herausgegeben, die von Sturzfluten, Erdrutschen und städtischen Überflutungen aufgrund schlechter Entwässerung betroffen sein könnten. Die Reaktionen der Öffentlichkeit sind gemischt. Während die Zusammenarbeit von Regierung und privaten Hilfsorganisationen gelobt wird, gibt es Sorgen über steigende Lebensmittelpreise und die ungleiche Verteilung der Hilfsgüter.

In Chiang Rai haben die lokalen Behörden sofortige Nothilfe in Höhe von 2.500 Baht (knapp 70.- EUR) pro Haushalt bereitgestellt, um die Betroffenen zu unterstützen. Zusätzlich werden in Zusammenarbeit mit Militäreinheiten Aufräumarbeiten durchgeführt, um die Sicherheit der Einwohner und Touristen zu gewährleisten.

Besonders die weiter bestehende Gefahr von Erdrutschen, die bereits rund 1.000 Häuser in Chiang Rai zerstört haben, ist ein zentrales Thema. Der meteorologische Dienst Thailands warnt vor weiteren heftigen Regenfällen in Nord- und Zentralthailand, die das Risiko von Sturzfluten und Erdrutschen bis zum 23. September weiter erhöhen könnten.

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Premierministerin Paetongtarn Shinawatra erläuterte die Reaktion der Regierung auf die andauernde Krise. In einer Sitzung am 20. September betonte sie die Notwendigkeit langfristiger Lösungen, wie den Bau eines Staudamms im Mae Sai-Distrikt. Außerdem legte sie einen besonderen Schwerpunkt auf die Verbesserung der nationalen Rettungssysteme.

Dabei wurden die Bereitstellung von medizinischen Hilfsgütern, Katastrophenwarnungen und verbesserten Rettungsgeräten als zentrale Maßnahmen identifiziert. Das Regierungsteam arbeitet eng mit freiwilligen Helfern und privaten Organisationen zusammen, um diese Maßnahmen umzusetzen.
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