06.10.2023
Verhaftung in Bangkok - Polizei entdeckt 18.000 Sexspielzeuge
Paar steht mit drohender 5-jähriger Haft vor brenzliger Situation
Der Direktor der Abteilung für die Bekämpfung der Technologiekriminalität erklärte, dass die Beamten einen Online-Shop entdeckten, der auf verschiedenen Social-Media-Plattformen für Sexspielzeug warb und behauptete, die Spielzeuge seien Massagegeräte. Dem Polizeibericht zufolge wurden die ersten beiden Stockwerke als Lager genutzt. Mehr als 18.000 Sexspielzeuge im Wert von über 10 Millionen Baht wurden dort gefunden.
Das Paar gab zu, die Sexspielzeuge aus China importiert und fast drei Jahre lang über Online-Kanäle an thailändische Kunden verkauft zu haben.
Jegliches Sexspielzeug, der Verkauf oder Handel, ist ebenso wie pornografisches Material strengstens untersagt. Selbst der Besitz solcher gemeingefährlichen Dinge ist strafbar und kann mit bis zu 60.000 Baht (1.600.- EUR) und sogar mit bis zu 3 Jahren Haft bestraft werden. Dildos sind ja auch wirklich lebensbedrohend…
Die illegale Sexindustrie des Königreichs versteckt sich im Verborgenen, einschließlich Sexspielzeug. Sie werden offen am Straßenrand in den Stadtteilen Nana, Patong und Silom in Bangkok verkauft.
Vor einigen Jahren sagte die ehemalige Direktorin des Büros für Kulturüberwachung im Kulturministerium, Salinee Chumsawan, dass Sexspielzeuge gegen die Ansichten der thailändischen Gesellschaft verstoßen und für die meisten Thais beleidigend sind. Offensichtlich kennt sie sich in Ihrer eigenen Kultur gar nicht so gut aus, denn beispielsweise gibt es ganze Tempel, die Phallussymbole, dicke riesige Penisse als Fruchtbarkeitssymbol verehren und sich gar keine Thais dadurch beleidigt fühlen.
Umsätze der thailändischen Gummiindustrie durch Dildos und Sexpuppen?
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Die Rotlicht-Wirtschaft floriert, bleibt aber ein offenes Geheimnis