Tragische Vorfälle an den Stränden von Phuket - Reisenews Thailand
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18.06.2024

Tragische Vorfälle an den Stränden von Phuket

Drei Tote inzwei Tagen durch Missachtung der roten Flaggen

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Phuket, eine beliebte Touristendestination in Thailand, wurde in den letzten Tagen von tragischen Badeunfällen erschüttert. Innerhalb von nur zwei Tagen ertranken drei Menschen, die trotz roter Warnflaggen ins Meer gegangen waren. Diese Vorfälle haben die Notwendigkeit gezeigt, dass Strand- und Wasser-Sicherheitsvorschriften unbedingt beachtet werden sollten, denn während der Monsunzeit herrschen an vielen Stränden der Insel starke Unterströmungen, die es auch sehr guten Schwimmern unmöglich machen, zurück an Land zu kommen.

Am Dienstagmorgen wurde die Polizei zum Mai Khao Beach gerufen, einem Hotel am südlichen Ende des Strandes, nördlich des Flughafens. Beamte der Phuket Tourist Police, des Phuket Tourist Assistance Centers (TAC), ein medizinisches Team des Vachira Phuket Hospitals und Rettungskräfte waren schnell vor Ort. Sie fanden einen amerikanischen Mann vor, der bereits an den Strand gezogen worden war, während der Körper einer thailändischen Frau noch im aufgewühlten Wasser trieb. Starke Wellen und heftiger Wind hatten die Situation zusätzlich verschärft.

Der Körper der Frau wurde schließlich an Land gebracht, während Touristen und Einheimische geschockt zusahen. Die Leichen des Paares wurden ins Thalang Hospital gebracht, wie die Polizei bestätigte. Nach Angaben der Polizei hatte das Paar erst einen Tag zuvor in einem nahegelegenen Hotel eingecheckt.

Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass einer der beiden in Schwierigkeiten geriet und der andere versuchte zu helfen, wobei beide tragisch ums Leben kamen. Winai Sae-iew, der Dorfvorsteher von Moo 4, Mai Khao, wies darauf hin, dass das Paar früh morgens, bevor die Rettungsschwimmer im Dienst waren, ins Wasser ging. Trotz der über Nacht aufgestellten roten Warnflaggen entlang des Strandes wurden diese offenbar ignoriert.

Bereits am Tag zuvor ereignete sich ein weiterer tödlicher Badeunfall am Cherng Talay Beach. Die Polizei wurde gegen 15 Uhr von den Rettungsschwimmern informiert, dass ein Mann alleine zum Strand gekommen war und die rote "Baden verboten" Flagge ignorierte, um ins Wasser zu gehen. Der Mann wurde bald darauf erschöpft und von den Wellen überwältigt.

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Als die Rettungsschwimmer den Mann schließlich zurück an den Strand brachten, war er bewusstlos und zeigte keine Reaktionen. Da kein Puls zu spüren war, führten die Rettungsschwimmer sofort eine Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) durch. Die Rettungseinheit vom Surin Beach traf bald darauf ein und setzte die Wiederbelebungsmaßnahmen auf dem Weg zum Thalang Hospital fort, wo der Mann schließlich für tot erklärt wurde.

Die Polizei stellte fest, dass der Mann in einer nahegelegenen Wohnanlage untergebracht war. Die Behörden sind dabei, die russische Botschaft über den Tod des Mannes zu informieren.

Rettungsschwimmer und lokale Behörden appellieren erneut an alle Besucher, die Warnhinweise zu befolgen und nur in bewachten Bereichen zu schwimmen, um solche Tragödien in Zukunft zu vermeiden.
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