12.12.2024
Touristin im Nationalpark von Elefanten getötet
Frau bezahlt die Missachtung von Schildern mit ihrem Leben
Der Elefant griff die Touristin zweimal an und tötete sie. Ein Autopsieteam, bestehend aus Polizeibeamten sowie Mitarbeitern des Phu-Kradueng-Krankenhauses, wurde umgehend zum Tatort geflogen, um weitere Untersuchungen durchzuführen. Der Einsatz erfolgte per Hubschrauber, um schnellstmöglich vor Ort zu sein und die Umstände des Vorfalls zu klären.
Parkmitarbeiter betonten, dass der Angriff in einem Gebiet stattfand, das für seine häufigen Wildtieraktivitäten bekannt ist. Daher wurden zahlreiche Warnschilder aufgestellt, um unmissverständlich klarzustellen, dass sich Wanderer und Besucher in diesen Bereichen nicht aufhalten dürfen. Während der Trockenzeit ist der besagte Wanderpfad zudem regelmäßig gesperrt, da sich dort verstärkt Herden von wilden Elefanten versammeln, um Wasser zu trinken.
Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sich respektvoll gegenüber der Tierwelt zu verhalten und die Sicherheitshinweise in Naturschutzgebieten zu beachten. Die Behörden machen deutlich, dass Begegnungen mit wilden Tieren, insbesondere mit Elefanten, potenziell gefährlich sind. Sie raten den Besucherinnen und Besuchern daher dringend, die ausgewiesenen Routen und Warnhinweise strikt zu beachten, um ähnliche Tragödien in Zukunft zu verhindern.
Jedes Jahr werden in Thailand ca. 10-20 Menschen von Elefanten getötet.
Wilde Elefanten wird der Besucher ausserhalb von Nationalparks kaum zu Gesicht bekommen, aber dennoch passieren jedes Jahr einige tödliche Begegnungen zwischen Dickhäuter und Mensch. Menschen, die wilde Elefanten sehen, sollten sich in Acht nehmen und möglichst ruhig auf Distanz gehen, denn die jüngeren männlichen Elefanten haben einmal im Jahr ihre Musth, das ist ein Testosteronschub, der die Elefantenbullen extrem aggressiv macht.
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