13.04.2022
Touristen und Thais brechen die Wasserspritzregeln
Begiessen ja, Bespritzen nein!
Die ersten Unstimmigkeiten haben sich bereits gestern, also einen Tag vor den offiziellen Feiertagen, ergeben. Da wird unterschieden, auf welche Art das glückbringende Wasser, zur Überbringung der Wünsche nach Glück und Zufriedenheit, „übermittelt“ werden darf. Die Polizei will sowieso lieber selbst feiern, als einzugreifen und es kommt so, wie wir bereits vermutet hatten…
Phuket – Bangla Road
Daily News berichtete aus Soi Bangla, Phuket, am Vorabend des offiziellen Beginns der Songkran-Feiertage gestern. Gegen Abend warfen und schossen große Gruppen ausländischer und thailändischer Touristen entgegen den Covid-19-Regeln mit Wasser. Doch die Polizei war nicht in Sicht.Auf der Ferieninsel ist es in diesem Jahr nicht erlaubt, Wasser im traditionellen Sinne zu werfen, da man die Verbreitung von Infektionen befürchtet. Aber man darf es im ultra-traditionellen Sinne tun - zum Beispiel einem angesehenen Großvater ein wenig Wasser auf den Kopf träufeln.
Der stellvertretende Gouverneur Pichet Panapong brachte einen weiteren Begriff in die Debatte ein, als er nach seiner Reaktion auf die Wasserwurfszenen gefragt wurde: „Begiessen “.
Pichet sagte, dass das Werfen von Wasser - unter Verwendung von Wasserpistolen und Fahrzeugen - ein Tabu sei. Aber das Begiessen, das sei in Ordnung. Er sagte, er werde mit der Polizei sprechen.
Nichtsdestotrotz, werden an der Soi Bangla im wilden Viertel von Phuket nun keine Wasserspritzpistolen, sondern offensichtlich Wasserbegiesspistolen verkauft.
Wasserschlacht auf Phuket
Bangkok – Khao San Road
Die Khao San Road - einst das blühende Zentrum, in dem die Wasserkämpfer unter den Songkran-Touristen aufeinander trafen - dürfte dieses Jahr wieder einigermaßen ruhig sein.Die Wasserschlachten auf der Straße seien schwer zu unterbinden. Man erwarte von den Unternehmen, dass sie die Grenzen des Erlaubten ausreizen, aber die Covid-Protokolle nach Möglichkeit beibehalten, so die örtliche Polizei...