Jetzt registrieren19.07.2024
Thailands buddhistische Feiertage am 20. + 21. Juli
48 Stunden Alkoholverkaufsverbot ab morgen Nacht
Ein Sprecher der thailändischen Polizei sagte, dass für Zuwiderhandlungen und den Verkauf von Alkohol Geldstrafen von 10.000 Baht und/oder Gefängnisstrafen von bis zu sechs Monaten verhängt werden können. Außerdem bemerkte der Sprecher, dass das Verbot strikt durchgesetzt werden würde. Die einzigen Orte, an denen Alkohol verkauft und konsumiert werden dürfe, seien die Flughäfen.
Die zwei Feiertage Asahna Bucha und Khao Phansa zum Beginn der buddhistischen Fastenzeit werden im ganzen Land mit religiösen Zeremonien begangen. Einheimische ziehen sich an diesen Tagen schön an, besuchen einen Tempel oder eine der wunderschönen farbenprächtigen Prozessionen, die vielerorts anlässlich dieser buddhistischen Feiertage stattfinden. In Ubon Ratchathani findet zusätzlich das einzigartige Candle Festival statt, das mit riesigen, wunderschön verzierten Skulpturen aus Wachs, Umzügen und Paraden zigtausende Besucher in seinen Bann zieht.
Asahna Bucha (Asalha Puja)
An Asalha Puja, einem bedeutenden buddhistischen Feiertag, pilgern Gläubige traditionell zu Tempeln, um ihrer Religiosität Ausdruck zu verleihen. Die Zeremonien umfassen das Darbringen von Opfern und das Lauschen von Predigten während der Puja-Andacht. Ein zentrales Ritual dieses Tages ist das dreifache Umschreiten des Tempels bei Kerzenlicht, welches sowohl Demut als auch Erleuchtung symbolisiert.
Dieser Tag ist von tiefgehender historischer Bedeutung, da er an die erste Lehrrede Buddhas im Hirschpark von Sarnath nahe Varanasi erinnert. Bei dieser Gelegenheit legte Buddha die Grundsteine des Buddhismus dar, einschließlich der vier edlen Wahrheiten und des Dhamma-Rades, welches den zyklischen Pfad der Lehre symbolisiert. Asalha Puja ist nicht nur ein spiritueller Höhepunkt im buddhistischen Kalender, sondern auch ein offizieller Feiertag, der Gemeinschaft und Besinnung fördert.
("Puja" spricht sich übrigens "Puhdscha" aus - ganz weich gesprochen.)
Khao Phansa Day
Khao Phansa markiert den Beginn der buddhistischen Regenzeitklausur und wird wörtlich als „Beginn der Regenzeit“ übersetzt. An diesem Tag ziehen sich viele junge Männer traditionell für eine bestimmte Zeit in die Klöster zurück. Die Feierlichkeiten zu Beginn dieses Fastenmonats umfassen vielerorts Ordinationszeremonien, während dieser Zeit verpflichten sich die Mönche, für drei Monate die Tempel nicht zu verlassen.
Diese Praxis geht auf die Zeit Buddhas zurück. In der Regenzeit, wenn auf den Feldern junge Pflanzen keimen, sollten die Mönche das Umherwandern unterlassen, um die jungen Triebe nicht zu beschädigen. Buddha legte fest, dass die Mönche in dieser Zeit außer in dringenden Fällen in ihren Tempeln bleiben und nicht länger als sieben aufeinanderfolgende Nächte außerhalb verbringen sollen. Dies fördert die Kontemplation und spirituelle Vertiefung, indem die Mönche eine Zeit der Stille und des Rückzugs erleben, abseits der täglichen Routinen und Wanderungen.
