19.10.2024
Umwelt
Thailand im Kampf gegen den Klimawandel und Feinstaub
Umweltauflagen und Investitionen: Thailand verstärkt Klimaschutz
Unter der Leitung des stellvertretenden Premierminister und Minister für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Prasert, wurde die dringende Notwendigkeit betont, den globalen Klimawandel zu bekämpfen. Dabei rief der Minister zu einer konsequenteren Durchsetzung von Umweltgesetzen auf, um den zunehmenden Herausforderungen zu begegnen, die durch die sich verschärfenden klimatischen Bedingungen entstehen.
Ein wichtiger Beschluss der Sitzung war die Genehmigung einer Finanzierungsvereinbarung im Rahmen des Thai-German Cooperation on Energy, Mobility, and Climate-Projekts. Im Rahmen dieser Kooperation stellt Deutschland Thailand 234 Millionen Baht zur Verfügung, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Ziel dieses Projekts ist es, nachhaltige Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität zu fördern.
Nach einem Cadmium-Leck Anfang 2024 wurden neue Vorschriften eingeführt, die speziell Industrieanlagen betreffen, die gefährliche Abfälle handhaben. Diese strengeren Sicherheitsmaßnahmen sollen künftige Vorfälle verhindern und sicherstellen, dass die Umwelt besser vor schädlichen Stoffen geschützt wird.
Desweiteren wurden Strategien zur Bekämpfung von Waldbränden, Smog und Feinstaub verabschiedet. Dazu gehört die Errichtung von regionalen Feuer- und Rauchpräventionszentren, um schnell auf die alljährlich im Frühling wiederkehrenden Umweltkatastrophen reagieren zu können. Diese Zentren sollen insbesondere in den am stärksten betroffenen Regionen, wie Nordthailand und Bangkok, eingerichtet werden, um den Schutz der Bevölkerung zu gewährleisten.
Die thailändische Regierung setzt mit einer immer konsequenteren Klimapolitik und der Förderung von nachhaltigen Projekten klare Zeichen für den Umweltschutz. Die Einführung neuer Sicherheitsvorschriften, Investitionen in kohlenstoffarme Projekte und die Genehmigung von nachhaltigen Großprojekten zeigen, dass Thailand entschlossen ist, den Herausforderungen des Klimawandels und der Umweltverschmutzung mit politischen Maßnahmen entgegenzutreten.
Mehr zum Thema Umwelt
⇒NASA Studie - Ursachen der Luftverschmutzung in Thailand 04.02.2025
PM2.5-Belastung maßgeblich auf Brandrodungen zurückzuführen
⇒Thailand führt CO2-Steuer ein 04.02.2025
Neuer Ansatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit
⇒Feinstaub-Alarm in Thailand - weiterer PM2.5-Anstieg erwartet 03.02.2025
Luftverschmutzung bleibt Gesundheitsrisiko - Maske empfohlen
⇒Phuket greift durch - Striktes Verbrennungsverbot 29.01.2025
Bis zu 20 Jahren Haft und 130.000 EUR Strafe für Brandroder
⇒Smog Reduktion: Kostenlose Fahrten mit allen E-ÖPNV 25.01.2025
Bangkok setzt auf freie Nutzung Öffentlicher Verkehrsmittel
⇒Luftverschmutzung in Bangkok: Kritische Werte 24.01.2025
Sehr ungesunde Luft - Schulschliessungen und Homeoffice
⇒Thailand bereitet Einführung einer CO2-Steuer vor 22.01.2025
Nachhaltigkeit und Umweltschutz im vom Smog geplagten Land
⇒Zuckerrohr ohne Flammen: Thailands Weg zur Smogminderung 21.01.2025
Strafen und Förderausschluss bei Feldbränden für Landwirte
⇒Regenmacher gegen Luftverschmutzung in Bangkok 06.01.2025
Die Metropole startet neue Maßnahmen gegen Smog
⇒Smog: In Bangkok braut sich was zusammen 05.01.2025
Hohe Luftverschmutzung - AQI-Werte erreichen bedenkliche Höhen
⇒ Mehr Reisenews Thailand zum Thema Umwelt