29.07.2023
Umwelt
Thailand feiert Fortschritte im Mangrovenschutz und -ausbau
UNESCO lobt: Thailand zählt zu führenden Mangroven-Schutzgebieten in Südostasien
Der Internationale Tag zum Schutz des Mangroven-Ökosystems, der seit 2015 jedes Jahr am 26. Juli begangen wird, zielt darauf ab, das Bewusstsein für die Bedeutung von Mangroven als einzigartige und vulnerable Ökosysteme zu schärfen und nachhaltige Lösungen für deren Bewirtschaftung, Erhaltung und Nutzung zu fördern.
Der Minister für natürliche Ressourcen und Umwelt, Varawut Silpa-archa, erklärte, dass die Umweltschutzpolitik des Landes seit 2014 zu einer signifikanten Ausweitung seiner Mangrovenwälder um 200.000 Rai (320 km²) geführt habe. Thailand verfüge derzeit über 1,74 Millionen Rai (2.784 km²) Mangrovenwälder, was man als einen positiven Schritt ansehen kann.
Trotz dieser Fortschritte räumt die Regierung ein, dass sie ihr langfristiges Ziel, 40% der Landesfläche mit Wäldern oder Mangroven zu bedecken, noch nicht erreicht habe.
Minister Varawut betonte, dass die Wiederaufforstung, Rehabilitation und der Schutz der Mangroven weiterhin bedeutende Ziele und Herausforderungen seien, die die Zusammenarbeit aller Sektoren erfordern würden. Er rief die Öffentlichkeit zur Unterstützung auf und würdigte die Arbeit der Beamten, die das fruchtbare Mangroven-Ökosystem schützen. Dank der Bemühungen Thailands zählt das Land zu den fünf Ländern in Südostasien mit den größten Mangrovengebieten.
Wie von der UNESCO hervorgehoben wird, spielen Mangroven eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung des Wohlergehens, der Ernährungssicherheit und dem Schutz von Küstengemeinden weltweit.
Im Jahr 2020 organisierte die UNESCO Bangkok einen Ausflug zur Salakphet Mangrove Walkway auf Koh Chang, bei dem die Teilnehmer die Möglichkeit hatten, mehr über die Umweltzerstörung und potenzielle nachhaltige Lösungen für die Zukunft zu erfahren.
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