23.04.2024
Thailand Covid-19 - Anstieg der schweren Fälle und Intubationen
Besorgniserregende Entwicklung nach Songkran - täglich neue 10.000 Fälle
In der Woche vom 14. bis 20. April 2024 wurden 1.004 Patienten mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert, von denen drei verstarben. Zudem litten 292 Patienten an Lungenentzündungen und 101 mussten intubiert werden.
Diese Zahlen bedeuten einen signifikanten Anstieg der Krankenhausfälle um 18,26% gegenüber den Vorwochen – eine Tendenz, die sich bereits über sechs Wochen erstreckt. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Lungenentzündungsfälle um 20,66% und der Intubationen um 17,44%. Laut Assoc. Prof. Teera könnten täglich zwischen 7.172 und 9.961 Menschen neu mit dem Virus infiziert werden, wobei die tatsächliche Zahl der Infektionen vermutlich noch höher liegt.
Der Vergleich mit dem Vorjahr zeigt eine klare Zunahme der Infektionen, Krankheits- und Schweregrade der Erkrankungen, was teilweise auf die höhere Ausgangsbasis der Patientenzahlen vor dem diesjährigen Songkran-Festival zurückzuführen ist. Diese Daten legen nahe, dass die aktuelle COVID-19-Welle in Thailand ähnlich schwerwiegend sein könnte wie der Ausbruch des letzten Jahres, der bis Anfang Juni anhielt.
Angesichts dieser Entwicklungen betont Assoc. Prof. Teera die Dringlichkeit, dass die Öffentlichkeit weiterhin Vorsichtsmaßnahmen im täglichen Leben praktiziert, um sich und andere zu schützen. Er unterstreicht auch, dass COVID-19 nicht als eine gewöhnliche Erkältung abgetan werden sollte.
Jede Infektion berge das Risiko ernsthafter Gesundheitsfolgen, einschließlich der Möglichkeit, an Long Covid zu leiden, was langfristig zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität führen könne. Die fortlaufende Entwicklung der Pandemie in Thailand verlange nach anhaltender Wachsamkeit und einer angepassten Reaktion der öffentlichen Gesundheitssysteme, um die Verbreitung des Virus einzudämmen und die Bevölkerung effektiv zu schützen.