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15.06.2024

TAT Unterstützt Touristen und Hotels nach Pleite der FTI Group

Thailändische Hotels sollen trotz FTI-Insolvenz entschädigt werden

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Die thailändische Tourismusbehörde (TAT) hat Maßnahmen ergriffen, um Touristen zu unterstützen, die aufgrund der Insolvenz des großen deutschen Reiseveranstalters FTI Group gestrandet sind. Gleichzeitig arbeitet die TAT eng mit Regierungsbehörden zusammen, um sicherzustellen, dass betroffene Hotels von der FTI Group entschädigt werden.

Siripakorn Cheawsamoot, stellvertretender Gouverneur der TAT teilte mit, dass bislang keine Berichte über gestrandete Touristen vorliegen. Er forderte Hotelbetreiber auf, die TAT zu informieren, wenn sie Gäste von FTI haben, die nicht nach Hause zurückkehren können, damit die Behörde entsprechende Unterstützung leisten kann.

Unterstützung und Entschädigung für Hotels
Die thailändischen Behörden werden Hotels bei der Überwachung der Situation und insbesondere bei der Entschädigung unterstützen. Die thailändische Hotelvereinigung (THA) hat bereits Verluste in Höhe von 111 Millionen Baht gemeldet. Zahlungen für Zimmer, die über FTI gebucht wurden, sind durch den Deutschen Reisegarantiefonds (GTSF) abgesichert.

Die TAT untersucht derzeit rechtliche Schritte, um sicherzustellen, dass thailändische Hotels Zahlungen für Gäste erhalten, die ihren Urlaub abgeschlossen und ihre Unterkunftszahlungen über FTI getätigt haben, erklärte Siripakorn.

Massnahmen für die Zukunft
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Seit dem 3. Juni überwacht die TAT täglich die Ankünfte aus Deutschland und verzeichnet einen konstanten Zufluss von durchschnittlich rund 1.000 Touristen, was den Zahlen vom Mai entspricht. Trotz dieser Stabilität stellt die Insolvenz von FTI eine erhebliche Bedrohung für die Hotels dar, da FTI normalerweise über 100.000 Buchungen pro Jahr in Thailand generiert. Die TAT hat dieses Problem dem Minister für Tourismus und Sport gemeldet.

Viele europäische Reisende bevorzugen es, Hotels und Flüge über Reiseveranstalter zu buchen, da ihre Zahlungen gesetzlich geschützt sind, wie durch den GTSF. Dieser Trend hat zugenommen, da Touristen, die individuell buchten, während der Pandemie Schwierigkeiten hatten, Entschädigungen von Hotels in entfernten Reisezielen zu erhalten, wenn sie ihre Reisen absagen mussten.

Die THA (Thailändischer Hotelverband) hat vorgeschlagen, dass die TAT ein Warnsystem entwickelt, um zukünftige finanzielle Risiken bei europäischen Tourpartnern zu managen. Die Übersee-Büros der TAT sollen eine proaktivere Rolle bei der Überwachung solcher Vorfälle übernehmen, da europäische Reiseveranstalter seit der Pandemie eine zunehmend wichtige Rolle im thailändischen Tourismusmarkt spielen.

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