Strandheld im Einsatz: Das Pipi-Duell von Pattaya! - Reisenews Thailand
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16.10.2024

Strandheld im Einsatz: Das Pipi-Duell von Pattaya!

Beamter schlägt zu - Zwei Männer mit kleinen Blasen aber grossem Drama

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Man stelle sich vor, man entspannt sich an einem sonnigen Tag am traumhaften Strand von Pattaya, die sanften Wellen plätschern an die Füße, man genießt die frische Meeresbrise - und dann sieht man, wie jemand ungeniert in dasselbe klare Meerwasser pinkelt! Genau das erlebten die Besucher des Strandes von Jomtien, und was dann geschah, liest sich wie ein Drehbuch für eine Seifenoper.

An jenem verhängnisvollen Tag, dem 13. Oktober, war Sawate Permpoon, der Chef des Jomtien Pattaya Municipality Office, zur Stelle, um für Recht und Ordnung zu sorgen - wie ein Sheriff am wilden Strand, nur ohne Colt. Zwei tapfere, aber nicht gerade umweltbewusste Helden hatten sich entschlossen, ihre Notdurft mitten am belebten Strand in der Natur zu verrichten. Der Haken an der Sache: Nicht die Büsche, sondern das Meer wurde ihr „Opfer“.

Sawate, der Mann des Gesetzes (oder zumindest der städtischen Sauberkeitsverordnung), reagierte prompt auf die Beschwerden der empörten Touristen und eilte mit seinem Team herbei. Mit erhobenem Zeigefinger und der „Cleanliness and Orderliness Act“ in der anderen Hand, versuchte er die beiden auf ihre Verfehlung hinzuweisen. Doch anstatt sich schuldbewusst zu zeigen, reagierten die Übeltäter wütend. So sehr, dass die Situation fast außer Kontrolle geriet.

Doch damit nicht genug: Nach einem kurzen Wortgefecht am Strand, das sich an Spannung locker mit einem Hollywood-Actionfilm messen konnte, folgten die beiden „Sea-Pee-Banditen“ Sawate und seinem Team zurück ins Büro der Gemeinde, um die Auseinandersetzung fortzusetzen. Scheinbar wollten sie beweisen, dass sie nicht nur in der Öffentlichkeit urinieren, sondern auch öffentlich streiten konnten.

Bürgermeister Porramate Ngarmpichate trat daraufhin auf den Plan – wahrscheinlich in der Rolle des obersten Friedensrichters – und forderte die beiden auf, die gesetzlich vorgesehene Geldstrafe zu zahlen. Jedoch noch nicht genug Drama, so stellten sich die beiden quer: „Kein Geld dabei!“ war ihre Ausrede. Statt brav zu zahlen, beschlossen sie, lieber auf ein Gerichtsurteil zu warten.

Jetzt bleibt die spannende Frage: Wird die Gerechtigkeit in Pattaya siegen? Werden die beiden Meer-Schurken ihre Strafe zahlen müssen, oder zieht sich dieser epische Kampf bis vor Gericht? Die Polizei hält sich bisher zurück, doch die Pattaya-Gemeinde und die Meeresbewohner hoffen auf baldige Gerechtigkeit – schließlich möchte niemand in einer Badebucht schwimmen, die von zweifelhaften „Zusätzen“ bereichert wurde.

Fazit: In Pattaya geht es nicht nur um Sonne, Strand und Spaß, sondern auch um Sauberkeit und Ordnung. Eine Stadt, in der das Meer nicht nur zum Schwimmen da ist, sondern auch eine saubere Zukunft verdient – egal, wie „dringend“ es manchmal sein mag.
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