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10.03.2025

Schweizer droht Visum-Entzug in Thailand wegen seines Hundes

Hundeangriffe am Strand von Bang Saphan sorgen für Aufruhr!

Hund am Strand - Beispielbild

Ein Schweizer Staatsbürger könnte in Thailand sein Visum verlieren, nachdem sein Hund wiederholt Touristen am Strand von Bang Saphan in der Provinz Prachuap Khiri Khan angegriffen hat. Trotz mehrfacher Warnungen und Auflagen verstieß er weiterhin gegen die geltenden Vorschriften, was nun zu einem möglichen Visumsentzug führen könnte.

Der Vorfall wurde ins Rollen gebracht, nachdem der Schweizer Tourist Rolf W. eine Beschwerde bei der Polizei eingereicht hatte. Er wurde bereits zum zweiten Mal von einem Hund gebissen, der einem Landsmann namens Matthias gehört. Die örtlichen Behörden hatten bereits zuvor beschlossen, freilaufende Hunde ohne Leine oder Halsband zu verbieten. Zudem wurde Matthias angewiesen, den Hund aus der Gegend zu entfernen, bis ein rechtskräftiges Urteil vorliegt. Dennoch missachtete er diese Anweisungen wiederholt.

Der Fall liegt derzeit bei den Justizbehörden der Provinz, eine Gerichtsverhandlung ist für morgen, den 11. März 2025 angesetzt. Parallel dazu sammelt die Polizei Beweise und wird Matthias zur weiteren Befragung vorladen, um formell Anklage zu erheben. Da es sich um ein minderschweres Vergehen handelt, könnte das Verfahren zunächst mit einer Verwaltungsstrafe enden.

Jedoch fordern betroffene Anwohner und Touristen nun konkrete rechtliche Schritte, da frühere Vermittlungsversuche gescheitert sind. Die Behörden wollen deshalb Bild- und Videobeweise von vergangenen und aktuellen Vorfällen zusammenstellen und dem Bezirkschef sowie der Verwaltung von Pong Prasasat übermitteln. Diese Dokumente sollen anschließend an den Provinzgouverneur und die thailändische Einwanderungsbehörde weitergeleitet werden, um eine mögliche Aufhebung des Visums von Matthias zu prüfen.

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Um das Problem in der Gemeinde zu besprechen, war für den 9. März 2025 eine öffentliche Anhörung in der Gemeindehallte von Moo 1 anberaumt. Dort sind lokale und ausländische Anwohner sowie betroffene Touristen zu Wort gekommen, um über eine Lösung für das wiederkehrende Problem zu beraten.

Laut dem stellvertretenden Bezirkschef Nattapol Krainara wurden bereits mehrere offizielle Berichte über Verletzungen durch Hundeangriffe bei der Polizeistation von Bang Saphan eingereicht. Die betroffenen Personen wurden im Bang Saphan Hospital medizinisch versorgt. Sobald die medizinischen Berichte vorliegen, wird die Polizei die offiziellen Anklagen weiterverfolgen.

Dieser Fall zeigt deutlich, dass wiederholte Verstöße gegen lokale Vorschriften und mangelnde Einsicht schwerwiegende Folgen haben können – bis hin zum möglichen Verlust des Visums. Da Thailand streng darauf achtet, dass Touristen und Anwohner sicher sind, könnte die Einwanderungsbehörde bald eine Entscheidung treffen, ob Matthias weiterhin im Land bleiben darf oder ausgewiesen wird.
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