09.09.2021
Koh Samui
Samui lockert Einreiseprogramm
Quarantänisierung gekürzt - Kosten für obligatorische PCR-Tests nahezu halbiert
Ratchaporn Poolsawadee von der Tourism Association of Koh Samui äusserte, dass geimpfte Touristen ab dem 1. Oktober nur noch die erste Nacht in einem SHA Plus Hotel verbringen müssen, bis sie das Ergebnis ihres PCR-Tests erhalten. Zuvor mussten internationale Touristen die ersten drei Nächte in einer teuren alternativen Quarantäneeinrichtung verbringen.
Wie die Bangkok Post berichtet, dürfen sich die Touristen auch auf Samui und den benachbarten Inseln Koh Phang Ngan und Koh Tao frei bewegen, ohne sich an eine festgelegte Route halten zu müssen, wie es bisher vorgeschrieben war. Laut Ratchaporn wurden auch die medizinischen Kosten von 15.000 Baht pro Person auf 8.000 Baht gesenkt, was den Kosten auf Phuket entspricht. Man hofft, dass diese Änderungen die Zahl der Touristen in den kommenden Monaten erhöhen werden.
Das Programm, das am 15. Juli begann, hätte keine fruchtbaren Ergebnisse gebracht. Man brauche eine Überarbeitung, um ein quarantänefreies Reiseziel mit weniger Einschränkungen zu werden, um mehr Nachfrage anzuziehen und mehr Reiseveranstalter von der Wiedereröffnung profitieren zu lassen, so Ratchaporn. Er fügte hinzu, dass andere thailändische Reiseziele, die eine Wiedereröffnung planen, von den Erfahrungen Samuis lernen und verstehen sollten und eine obligatorische Quarantäne eine erhebliche Abschreckung für Touristen darstelle.
Man könnte die Lockerungen umsetzen, weil die Reiseveranstalter der örtlichen Gesundheitsbehörde und den Gemeinden zugesichert hätten, dass einige Hotels in Hospitäler umgewandelt werden. Für Notfälle würden auf den drei Inseln Koh Samui, Koh Phangan und Koh Tao mindestens 500 Betten für Covid-19-Patienten zur Verfügung stehen, gegenüber den derzeitigen 300. Ausserdem seien zwischenzeitlich über 75 % der Einwohner geimpft, was ein wichtiger Faktor wäre.
In der Zwischenzeit setzen die Tourismusverantwortlichen von Surat Thani ihre Hoffnungen weiterhin auf Russland. Ratchaporn sagte, dass große Unternehmen wie Pegas Touristik bereit seien, ab November Charterflüge durchzuführen, die rund 1.000 Touristen pro Monat bringen würden, sofern der Flugverkehr zwischen beiden Ländern wieder aufgenommen werden könne.
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