22.11.2022
Rüpelhafte Affen von Phuket zwangsumgesiedelt
Diebisches, aggressives Affenpärchen auf Exilinsel verbracht
Die wachsende Affenpopulation auf Phuket hat neben der Verstädterung der Inselprovinz auch zu Problemen geführt. Es gab eine wachsende Zahl von Vorfällen, bei denen Menschen und Affen sich gegenseitig den Raum streitig machten.
Im September drangen Affen auf das Gelände eines neu eröffneten Resorts in Chalong ein und versuchten, in die Zimmer der Gäste zu gelangen. Beamte der Wildtierbehörde inspizierten das Resort und gaben den Gästen einige Regeln mit auf den Weg, zum Beispiel, dass die Gäste den Affen auf keinen Fall etwas zu essen geben dürften.
Die Gäste sollten auch keine Abfälle außerhalb des Zimmers liegen lassen, denn die wilden Tiere würden die Essensreste fressen und davon angelockt würden. Nachdem das alles nichts nutzte, stellten Beamte Fallen auf, um Tiere zu fangen, die sich „unbefugt“ Zutritt verschafften. Die Behörden von Phuket hatten mehrfach davor gewarnt, dass Affen gefährlich sein, beissen und Krankheiten übertragen können.
Nun waren Max und Moritz zwar sehr schlau, aber zu gierig, so dass sie in die Falle gingen und nun auf der vorgelagerten Insel Koh Maphrao in der Wildnis ihr Futter wieder selbst in der Natur organisieren müssen. Kurz, im ganzen Ort herum, ging ein freudiges Gebrumm: "Gott sei Dank! Nun ist´s vorbei mit der Übeltäterei!"
Ob die Besitzer der Resorts von Koh Maphrao nun besonders glücklich über den Rowdyimport sind, ist nicht bekannt.
Phuket ist nicht der einzige Hotspot in Thailand, in dem Affen "auffällig" geworden sind. Im Mai kam ein Paar in einem Luxusresort in Krabi an und fand eine Gruppe von Affen im Whirlpool vor. In einem auf Facebook geposteten Video ist eine Gruppe von Affen zu sehen, die sich prächtig amüsiert.