Regierung genehmigt Steuer- und Einfuhrzollsenkungen für Alkohol - Reisenews Thailand
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02.01.2024

Regierung genehmigt Steuer- und Einfuhrzollsenkungen für Alkohol

Verbrauchssteuersenkungen für Wein und lokale Spirituosen

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Prost Neujahr! Die Regierung hat beschlossen, Steuererleichterungen für alkoholische Getränke einzuführen, um den Tourismus anzukurbeln. Man geht davon aus, dass die Einnahmeverluste aus Verbrauchssteuern durch die gesteigerten Ausgaben der Touristen ausgeglichen werden.

Konkret sollen vor allem die Preise für Wein erheblich gesenkt werden, um die Attraktivität für Touristen zu steigern. Die derzeitigen hohen Einfuhrzölle auf Wein, die zwischen 54% und 60% des angegebenen Werts liegen, sollen für ein Jahr ausgesetzt werden. Zudem wird die Verbrauchssteuer für Wein von 10% auf 5% und für einheimische Spirituosen von 10% auf null gesenkt, um kleinen Produzenten zu helfen. Darüber hinaus wird die Verbrauchssteuer für Unterhaltungseinrichtungen auf 5% des Bruttoertrags halbiert, um Betreibern, die immer noch unter den Auswirkungen der Pandemie leiden, entgegenzukommen.

Diese Steuermaßnahmen sollen in Kürze in Kraft treten, sobald eine ministerielle Verordnung im Royal Gazette veröffentlicht wird, und werden bis Ende dieses Jahres gültig sein. Die Ankündigung erfolgt nach der Verlängerung der Öffnungszeiten für Unterhaltungseinrichtungen um zwei Stunden bis 4 Uhr morgens in Bangkok und anderen wichtigen touristischen Gebieten. Innenminister Anutin Charnvirakul erwägt sogar eine Ausweitung der verlängerten Öffnungszeiten auf andere Orte.

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Um mögliche Steuerausfälle zu kompensieren, sollen zusätzliche Einnahmen durch den Tourismus generiert werden, so Lavaron Sangsnit, Generalsekretär des Finanzministeriums. Der Tourismus spielt eine entscheidende Rolle für die Wirtschaft, da er im letzten Jahr das Ziel von 28 Millionen internationalen Touristen erreicht hat und dadurch 1,2 Billionen Baht generiert wurden. Für 2024 wird angepeilt, mehr als 34 Millionen ausländische Besucher anzulocken.

Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September endete, nahm das Verbrauchssteueramt insgesamt 177,6 Milliarden Baht aus Steuern auf Alkohol, Bier und andere Getränke ein. Dabei entfielen 64,17 Milliarden Baht auf alkoholische Getränke, 86,5 Milliarden Baht auf Bier und 26,95 Milliarden Baht auf andere Getränke.

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Die derzeitige Verbrauchssteuerstruktur hat zwei Stufen. Wenn eine Flasche Wein mehr als 1.000 Baht kostet, beträgt die Verbrauchssteuer 10%. Wein unter 1.000 Baht unterliegt keiner Verbrauchssteuer. Zusätzlich zur Preisgestaltung wird die Verbrauchssteuer auch auf Basis des Volumens und des Alkoholgehalts erhoben. Für alle Weine, unabhängig vom Preis, beträgt die Steuer 1.500 Baht pro Liter für 100 Grad Alkoholgehalt. Dieser Satz wurde auf 1.000 Baht reduziert. Bei einheimischen Spirituosen bleibt die separate Verbrauchssteuer unverändert und beträgt 150 Baht pro Liter für 100 Grad Alkoholgehalt.

Die Move Forward Party setzt sich für kleine lokale Brauer und Brennereien ein und argumentiert, dass die derzeitigen Steuer- und Vorschriften nur wenigen großen Unternehmen einen erfolgreichen Wettbewerb ermöglichen. Sie befürwortet die Einführung eines Progressive Liquor Bill, der einige der bestehenden Hindernisse in den Gesetzen beseitigen soll.


Unser nicht ganz ernster Kommentar

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Da haben sie es also geschafft, auch wenn wir uns bei den Ankündigungen nicht ganz sicher waren, ob das nicht ein verfrühter Aprilscherz war. Aber nun kommen sie, die Steuererleichterungen für Alkohol - um den Tourismus anzukurbeln. ⇒ Geniestreich - Alkoholsteuersenkung zur Tourismusförderung in Thailand

Ich kann mir schon Werbeslogans vorstellen:
  • Kommen Sie nach Thailand, wo der Wein und Spiritousen fliessen wie Wasser und Sie mit jedem Schluck ein Schnäppchen machen!

  • Lassen Sie sich doch mal in Thailand von Wein und niedrigen Steuern berauschen.

  • Exotisches Thailand: Traumhafte Stände, unvergessliche Abenteuer, magische Kultur und billige Räusche!

Aber im Ernst, das wird natürlich nicht kommen, denn jegliche Werbung, die zum Trinken von Alkohol anregt, ist gesetzlich streng verboten und wird heftigst bestraft. Selbst veröffentlichte Fotos mit Biergläsern auf dem Tisch sind für Unternehmen strafbar.

Wenn man die neuen, günstigen Alkoholpreise allerdings nicht bewerben darf, könnten sich böse Denkende natürlich fragen, wie das den Tourismus ankurbeln soll, wenn keiner weiss, dass es den Wein nun zum halben Preis gibt?

Aber wir alle wissen, dass die besten Entscheidungen oft nach ein paar Gläsern Wein getroffen werden, oder?
Und jetzt ein Prost auf den tollen steuerfreien Spaß.





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