Phukets Tsunami-Evakuierungsübung - Reisenews Thailand
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20.07.2022

Phuket  

Phukets Tsunami-Evakuierungsübung

Heute um 14:00 Uhr Ortszeit beginnt die angekündigte Übung

Phukets Tsunami-Evakuierungsübung - Reisenews Thailand - Bild 1

Die Stadtverwaltung von Phuket hat für heute Nachmittag angekündigt, dass sie um 14 Uhr eine Tsunami-Evakuierungsübung durchführen wird. Die Nachricht wurde auf der offiziellen Facebook-Seite des Gouverneurs von Phuket gepostet.

Die Ankündigung der Stadtverwaltung von Karon ist die erste einer Regierungsbehörde in Phuket, die bekannt gibt, zu welcher Zeit die Tsunami-Warntürme im Rahmen der seit Anfang des Monats geplanten Tsunami-Evakuierungsübung Alarm schlagen werden.

Der Leiter des Provinzbüros Phuket, des Ministeriums für Katastrophenschutz rief gestern alle lokalen Behörden und Einwohner auf, sich auf die für morgen auf der ganzen Insel geplanten Tsunami-Evakuierungsübungen vorzubereiten, bei denen alle 19 Tsunami-Warntürme Alarm schlagen werden.

Die Sirenen werden zwei verschiedene Warnungen ausgeben. Bei der ersten Warnung handelt es sich um einen Sirenen-Alarm, der die Menschen vor einem herannahenden Tsunami warnt.

Die zweite Warnung weist die Menschen an, sich in die nächstgelegene sichere Evakuierungszone zu begeben. Die Warnungen werden in fünf Sprachen ausgegeben: Thai, Englisch, Japanisch, Chinesisch und Russisch.

Die Beamten in allen drei Bezirken wurden angewiesen, dafür zu sorgen, dass alle 200 sicheren Evakuierungspunkte auf der Insel für die Übung bereit sind.




Angst vor einem Tsunami in der Bevölkerung wurde dadurch geschürt, dass am 3. Juli an manchen Stränden auf Phuket das Wasser über die Ufer trat und die Strandstrassen überspülte. Deren Ursache war jedoch nur, dass der starke Südwestmonsun, die starken Regenfälle und die hohe Flut am 3. Juli die Flutwellen an Land gespült hätten. Ausserdem gab es am 4. Und 5. Juli einige kleinere Erdbeben auf den Nicobaren, etwa 350 km vor der Küste von Phuket.


Tsunami Boje
Im Mai wurde bekannt, dass mehrere vor den Küsten Thailands installierten Tsunami-Warnbojen keinerlei Signale senden. Berichten zufolge hatten beide Bojen aufgehört, Daten an die Website des National Data Buoy Centre zu übermitteln, das von der National Oceanic and Atmospheric Administration in den USA betrieben wird.

Nach offiziellen Angaben wurden beide Bojen gemäß den NOAA-Standards alle zwei Jahre ordnungsgemäß gewartet, doch am 22. Oktober wurde die Station 23401 von ihrem Standort weggeschwemmt und sendete kein Signal mehr. Die Boje wurde anschließend geborgen, und es wird erwartet, dass bis November eine Ersatzboje eingesetzt wird. Warum das fast ein Jahr dauert, ist uns nicht bekannt.

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