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28.07.2021

Phuket  

Phuket-Sandbox läuft weiter - vorerst

Trotz erhöhter Infektionen zögern die Beamten das Einreisprogramm zu streichen

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Phuket meldete am Dienstag 40 neue Covid-19-Fälle, das ist der höchste Stand seit Beginn der Sandbox. Um die Vorgaben des Programmes zu erfüllen, dürften eigentlich 90 Neuinfektionen pro Woche, bzw. 13 pro Tag nicht überschritten werden. Insgesamt wurden 191 Viruspatienten in Krankenhäuser auf der Insel eingeliefert. Seit dem Start des Phuket-Sandkastens am 1. Juli für geimpfte Reisende wurden 11 806 Einreisen in die Provinz gezählt, von denen 26 Personen mit Covid-19 nachgewiesen wurden.

Die Behörden haben bestätigt, dass das Sandkastenprogramm auf Phuket trotz der zunehmenden Infektionen auf der Insel nicht eingestellt wird. Zumindest nicht im Moment. Die Bangkok Post berichtet, dass der Gouverneur trotz der gestrigen Meldung von 40 Neuinfektionen - der höchsten Zahl seit der Wiedereröffnung der Insel für ausländische Touristen - zögert, die finanzielle Rettungsleine für verzweifelte Einheimische zu streichen. Stattdessen wurde eine Reihe zusätzlicher Beschränkungen eingeführt.

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Eigentlich war zu Beginn des Sandbox-Programmes von Regierungsseite beschlossen worden, die Sandbox bei über 90 Neuinfektionen auf der Insel pro Woche entweder zu beenden, oder geeignete Massnahmen zu anzuwenden, um die Ausbreitung wieder zu verringern. Die 90-Infektionen-Regel war der Grundsatz um das Programm überhaupt zu starten.

Bei den meisten Neuinfektionen handelt es sich um Fälle lokaler Übertragung, vor allem bei Menschen, die zur Arbeitssuche aus den hochgefährdeten dunkelroten Provinzen (Hochinzidenzgebiete) kommen. Die Behörden haben darauf nun reagiert, indem sie die Maßnahmen für die Einreise auf die Insel verschärft haben, u. a. müssen Einreisende einen Impfnachweis und einen negativen Covid-19-Test vorlegen.




Bis heute hat das Sandkastenprogramm zu 278.623 gebuchten Hotelübernachtungen zwischen Juli und September geführt - ein kleines Licht am Ende eines sehr langen, dunklen Tunnels. Yuthasak Supasorn von der TAT sagt, dass das Programm fortgesetzt wird, dass aber neue Anstrengungen unternommen werden müssen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, und fügt hinzu, dass das Programm auf Phuket auch dem Tourismus in anderen Regionen hilft.

Supasorn Yuthasak, Gouverneur der TAT
Der Gouverneur der TAT Yuthasak (Tourism Authority of Thailand) sagte, dass die Gesamtzahl der Fälle bereits 90 übersteigen würde, was ein Kriterium für die Beendigung oder Verschiebung des Sandkastens ist, aber die Provinz sei davon überzeugt, dass es keine anderen Risikofaktoren gibt, wie z. B. eine weit verbreitete Übertragung oder unzureichende Krankenhausbetten.

"Wir müssen in höchster Alarmbereitschaft bleiben und versuchen, die täglichen Infektionen in den nächsten 7 Tagen zu verringern, um das Programm langfristig aufrechtzuerhalten. Wir müssen diese Festung stabil halten, denn die Provinz ist ein Testlauf für andere Reiseziele. Samui zum Beispiel hat die meisten internationalen Besucher, die aus dem Sandkasten von Phuket kommen, und nicht aus Samui Plus." Ein weiteres Problem für Yuthasak ist die Wahrnehmung Thailands im Ausland, das von einer Reihe von Ländern als Hochrisikoreiseziel eingestuft wird. "Wir müssen doppelt so hart arbeiten, um die internationale Gemeinschaft davon zu überzeugen, dass Phuket ein sicheres Reiseziel ist, was schwierig ist, wenn die Covid-19-Fälle landesweit einen Höchststand erreichen."

In der Zwischenzeit hat die Regierung einen Vorschlag gebilligt, der es Sandkastentouristen erlaubt, nach sieben statt bisher 14 Tagen auf Phuket in die Nachbarprovinzen Krabi und Phang Nga zu reisen. Eine Reihe von Inseln in der Provinz Krabi hofft, wieder für Sandkastentouristen aus Phuket geöffnet zu werden, aber Sasithorn Kittidhrakul von der Krabi Tourism Association sagt jedoch, dass zuerst 70 % der Inselbewohner geimpft werden müssen.

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