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24.02.2025

Phuket  

Phuket erwartet 500 Milliarden Baht Tourismuseinnahmen

Touristenmassen mit Folgen: Nachhaltigkeit und Infrastruktur im Fokus

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Die thailändische Insel Phuket strebt für das Jahr 2025 ein ehrgeiziges Ziel an: Tourismuseinnahmen von 500 Milliarden Baht I (ca. 14,5 Mrd. EUR). Wie der Provinzgouverneur Sophon Suwannarat erklärte, soll dies durch strategische Maßnahmen erreicht werden, die sowohl die Aufenthaltsdauer als auch die Ausgaben der Besucher steigern sollen.

Bereits im vergangenen Jahr verzeichnete Phuket einen bedeutenden wirtschaftlichen Erfolg im Tourismussektor. Über 13,14 Millionen Touristen besuchten die Insel und generierten mindestens 497 Milliarden Baht an Einnahmen, so ein Bericht der Tourism Authority of Thailand (TAT). Damit bleibt Phuket eine der wichtigsten internationalen Destinationen des Landes – nach Bangkok die zweitgrößte Einnahmequelle für den thailändischen Tourismussektor.

Laut Sophon ist es jedoch nicht das Ziel, die Besucherzahlen weiter zu steigern. Die jährliche Zahl von rund 13 Millionen Touristen sei für die Insel optimal. Vielmehr solle der Fokus darauf liegen, Besucher zu längeren Aufenthalten und höheren Ausgaben zu ermutigen, um die wirtschaftliche Wertschöpfung zu maximieren.

Ein zentrales Thema für Phuket bleibt die Nachhaltigkeit des Tourismus. Im kommenden Jahr wird die Insel die World Sustainable Tourism Council (WSTC) Konferenz ausrichten – eine Gelegenheit, sich als führendes Beispiel für umweltbewussten Tourismus zu präsentieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, plant die Provinz mehrere Maßnahmen zur Minimierung der negativen Auswirkungen des Massentourismus.

Dabei geht es insbesondere um:

Mit dem anhaltenden Wachstum des Tourismus steigt auch die Belastung für die Umwelt. Täglich fallen auf Phuket rund 1.100 Tonnen Müll an, von denen bisher nur etwa 700 Tonnen verarbeitet werden können. Um das Problem langfristig zu bewältigen, wird die Müllverarbeitungskapazität durch neue Infrastrukturprojekte erhöht. Ein zweites Müllverbrennungswerk in der Stadtverwaltung von Phuket wird täglich 500 Tonnen Müll verbrennen und damit die Gesamtverarbeitungskapazität auf 1.200 Tonnen pro Tag erhöhen. Langfristig ist zudem der Bau eines weiteren Müllverbrennungswerks geplant, das täglich zusätzlich 500 Tonnen Abfall verarbeiten kann. Die Verwaltung der Provinz Phuket wurde beauftragt, dieses Projekt umzusetzen, um die Abfallbewältigung für die nächsten zehn Jahre sicherzustellen.

Auch die Abwasseraufbereitung stellt eine Herausforderung dar. Aktuell kann Phuket täglich 85.862 Kubikmeter Abwasser behandeln, doch diese Kapazität reicht nicht für die gesamte Insel. Die Behörden arbeiten mit der China Water Environment Group (CWEG) zusammen, um die Machbarkeit neuer Kläranlagen an zehn Standorten zu prüfen. Wichtige Regionen wie Mueang District, Kathu und Patong stehen dabei im Fokus. Diese Maßnahmen sollen das Wachstum der Stadt unterstützen und gleichzeitig verhindern, dass Umweltprobleme den Ruf Phukets als Premium-Tourismusdestination gefährden.

Neben den Herausforderungen des Umweltmanagements plant Phuket weitere Investitionen in die öffentliche Infrastruktur und Dienstleistungen, die sowohl den Tourismussektor stärken als auch die Lebensqualität der Einheimischen verbessern sollen. Dazu gehören Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit für Einwohner und Touristen, die Erweiterung des öffentlichen Nahverkehrs sowie der Ausbau der Gesundheitsversorgung, um eine nachhaltige Entwicklung der Insel zu gewährleisten.

Gouverneur Sophon Suwannarat betonte, dass Phuket nicht nur für Touristen attraktiver werden soll, sondern auch ein lebenswerter Ort für seine Bewohner bleiben muss. Die geplanten Investitionen sollen die Insel als nachhaltiges, sicheres und modernes Reiseziel stärken. Mit diesen ehrgeizigen Plänen geht Phuket optimistisch ins Jahr 2025 – mit dem klaren Ziel, nicht nur wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen, sondern auch ökologische und soziale Herausforderungen zu bewältigen.

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