Pattayas Polizei vertreibt Sexarbeiterinnen, die es nicht gibt

Kleinkriminalität am Pattaya Beach zwingt Polizei zum Handeln

Pattayas Polizei vertreibt Sexarbeiterinnen, die es nicht gibt - Reisenews Thailand - Bild 2

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Noch vor wenigen Monaten stellte die Polizei und Touristenpolizei von Pattaya fest, dass es in der Stadt und auch am Strand keine Prostitution gibt. Sie erklärten, sie hätten bei ihrer Patrouille nach Einbruch der Dunkelheit Obdachlose und Straßenkünstler, aber keine Prostituierten gefunden.

Auch zuvor, als Gruppen von mehr als 20 Polizisten, Soldaten und Beamten - alle in voller Uniform – wurden Inspektionen der Walking Street und des Strandes durchgeführt worden und die Offiziellen waren froh, berichten zu können, dass es keine Prostitution in Pattaya gäbe. Diese Behauptung, die in der thailändischen Presse weit verbreitet wurde, wurde in der Öffentlichkeit mit entsprechendem Spott bedacht, da die Stadt bekanntlich die Sexhauptstadt der Welt gilt und nirgendwo eine höhere Dichte an Prostituierten zu finden sein dürfte.

In der Realität sieht es so aus, dass, wenn keine Kameras und keine nicht „fremdfinanzierten“ Beamten in der Nähe sind, es am Strand von Pattaya von Prostituierten wimmelt, insbesondere von transsexuellen Straßenmädchen, die mehr daran interessiert sind, potenzielle Freier auszurauben, als mit ihnen zu schlafen.

Bei einer neuerlichen Kontrolle am Strand diese Woche, musste dann die Polizei indirekt eingestehen, dass die eigentlich nicht existenten Prostituierten wohl doch existieren und das in grosser Zahl, denn sie musste Sexarbeiterinnen den Verkauf von Dienstleistungen am Strand von Pattaya untersagen. Dies kam, nachdem reichlich Beschwerden und Anzeigen von Touristen eingegangen waren, die von den örtlichen Huren und Ladyboys abgezockt, beklaut oder gar ausgeraubt wurden.

Die Polizei teilte den Sexarbeiterinnen mit, dass es ihnen von nun an nicht mehr gestattet ist, am Strand zu stehen und Sexdienstleistungen an Touristen zu verkaufen. Sollte die Polizei sie dort noch einmal antreffen, müssten sie mit hohen Geldstrafen rechnen,

Polizeioberst Somchai sagte, dass das harte Vorgehen gegen die Prostitution am Strand auf Anweisung des stellvertretenden Polizeichefs Surachate "Big Joke", einem als harter Hund bekannten Officer, erfolgte, um Verbrechen gegen Touristen rigoroser zu verhindern.

Am Samstag erklärte ein indischer Tourist, dass er und seine Freunde am Samstag um 2 Uhr morgens am Strand von Pattaya spazieren gingen, als sie von Ladyboys angesprochen wurden, die ihnen sexuelle Dienste anboten. Als er sich umdrehte, um ihr Angebot abzulehnen, entriss ihm einer der Ladyboys seine Halskette im Wert vor rund 2.000.- EUR und flüchtete auf einem Motorrad.

Nun ruft die Polizei Bürger und Touristen auf: „Wenn Sie jemanden sehen, der am Strand sexuelle Dienstleistungen anbietet, oder wenn Ihnen andere Aktivitäten auffallen, die das makellose Image Pattayas trüben könnten, rufen Sie bitte die Hotline der Touristenpolizei unter der Nummer 1155 an.“

Ach, wir lieben diese Aussage bezüglich des „makellosen Images“ von Pattaya - 555

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