Pattaya plant Strand-Zeitlimits gegen Lärm und Abfall

Beachpartys unerwünscht - die phantastischen Ideen der Beamten

Berichte über eskalierende Dezibel-Level und die rasant wachsende Sammlung von Strand-Abschiedsgeschenken in Form von Müllhaufen haben die Strandmetropole Pattaya in helle Aufregung versetzt. Als Antwort auf diese sich verdichtende Kakophonie aus Lärm und Abfall erwägt der Stadtrat nun eine durchaus originelle Idee: ein Strand-Bürokratie-Bonanza mit genauen Strand-Öffnungszeiten, die in den bereits vorgeschlagenen, reichlich komplizierten Strandregelungen verankert werden sollen.

Zu den Meldungen, die alltäglich die Stadtverwaltung erreichen, gehören Störungen durch Strandbesucher, die ihre geselligen Strand-Soireen bis in die frühen Morgenstunden verlängern. Nach genauer Untersuchung der Hintergründe wurde herausgefunden, dass die ausgelassenen Strandgänger es genießen, die Idylle mit ohrenbetäubender Musik und fröhlichem Alkoholkonsum zu stören, wie gestern ganz überraschend enthüllte wurde.

Selbst wenn die fleißigen Saubermacher sich am Morgen in den Sandwüsten niederlassen, finden einige Party-Pioniere offensichtlich Gefallen daran, ihre Hinterlassenschaften als kunstvoll arrangierte Müllinstallationen zu hinterlassen. Laut der immer ideenreichen Stadtverwaltung könnte die Einführung von limitierten Strand-Party-Zeiten, also eine Strand-Sperrzeit die gewünschte Lösung sein, um diese durchaus aktuellen Probleme zu entschärfen.

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Auch wenn die Probleme eigentlich gar nicht so aktuell sind, sondern seit vielen Jahren bestehen, seit vielen Jahren immer wieder durch die Behörden aufs „heftigste bekämpft“ werden und die Beamten jährlich mehrmals mit neuen, überzeugenden und offensichtlich völlig unwirksamen Ideen glänzen, es wird wohl bei vielen wichtigen Worten und wenig Taten bleiben. Vor allem, da alle vorgeschlagenen Massnahmen ohne Überwachung unwirksam sein werden und auch jetzt kaum kontrolliert werden kann, weil Personal fehlt.

Bisher gibt es keine strengen Regeln für Strandbetriebszeiten, sodass die Strände den ganzen Tag und die Nacht für die Massen geöffnet sind. Trotz der heldenhaften Versuche, den Strandpatrouillen eine gewisse Aufmerksamkeit zu schenken, ist der Mangel an Sicherheitspersonal wohl der Grund, warum die Strände nachts unkontrolliert ihrem Schicksal überlassen werden.

Das unvermeidliche Anwachsen der Besucherzahlen, angestachelt durch neueste Anstrengungen zur Renovierung und Aufwertung der Strände, hat einen leitenden Beamten zu der Feststellung veranlasst, dass falls nicht gegengesteuert würde, es an den Wochenenden, besonders von Freitag bis Sonntag (aha), zu einem Stau von Strand-Besuchern kommen würde, die sich zu nächtlichen Feier-Orgien hinreißen lassen würden. Im Moment können die Stadtbeamten nur den Volksstamm der partygeilen Strandgänger bitten, sich kooperativ zu verhalten und sich von den Stranddomänen zu entfernen.

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Des Weiteren haben auch die von Lichtern durchzogenen Strand-Clubs der nächtlichen Unterhaltung dazu beigetragen, die Lärm-Sinfonie noch schwungvoller zu gestalten. Angesichts dieser lauten Rufe nach Zerstreuung haben sich die hiesige Stadtverwaltung von Pattaya und die Behörden des Bezirks Bang Lamung zusammengeschlossen, um diese musikalischen Einrichtungen genauer zu untersuchen und sie zur Mäßigung ihrer Lautstärke zu bewegen.

Ebenso wurden schallisolierende Einhausungen (555) für abenteuerlustige Feierwütige vorgeschlagen, wie der stellvertretende Bürgermeister angemerkt hat. Weitere durchdachte Vorschläge zur Lärm-Bekämpfung werden in koordinierter Zusammenarbeit mit den örtlichen Gesetzeshütern umgesetzt, versicherte ein Beamter.

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