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21.11.2021

Reiseinfos  

Nachtleben könnte doch noch dieses Jahr starten

Auf der nächsten CCSA-Sitzung wird die frühere Öffnung von Nachtlokalen diskutiert

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Angesichts des enormen Drucks seitens der in der Unterhaltungsbranche und im Nachtleben tätigen Personen und Unternehmen deutete der Generalsekretär des Nationalen Sicherheitsrats an, dass die Aufhebung des Verbots des Nachtlebens auf der nächsten CCSA-Sitzung zur Diskussion stehen wird. Er sagte, Premierminister Prayut habe Verständnis für die Beschäftigten der Branche, sei aber auch besorgt über die Situation, da die Infektionsrate weiterhin hoch sei und das Land seine Grenzen für internationale Touristen wieder geöffnet habe.

Die Unternehmen und Arbeitnehmer, die seit April von der Schließung betroffen sind, sind zunehmend frustriert und machen lautstark auf ihre Notlage aufmerksam, indem sie an Protesten teilnehmen und Petitionen an Regierungsbeamte richten. Einige der jüngsten Petitionen werden auf der nächsten CCSA-Sitzung um den 26. November herum geprüft und behandelt werden. Ein Beamter der Nationalen Sicherheitskommission deutete an, dass der Ausschuss möglicherweise einlenken und die unpopuläre Vorschrift, die die Öffnung von Nachtclubs, Kneipen, Bars, Karaoke- und anderen Nachtlokalen verbietet, abmildern oder aufheben wird.



Fällt das Alkoholverbot Thailand?
Was auch immer von der Hochsaison übrig geblieben ist, fände jetzt statt, und während viele Geschäfte einen Anstieg der Besucherzahlen verzeichnen würden, könnten die Vergnügungslokale bis nach Silvester - einer Nacht, die für die Nachtlokale von entscheidender Bedeutung sei - keine Gewinne erzielen. Die die frühere Entscheidung eine mögliche Wiedereröffnung erst zum zum 15. Januar zuzulassen, sie der finanzielle Ruin für viele weitere Betreiber. Das Verbot schade jedoch nicht nur den Unternehmen. Es herrsche die weit verbreitete Meinung, dass sich der Tourismus nicht nennenswert erholen wird, solange Alkohol und Unterhaltung verboten blieben.

Während einige Abstinenzler den Standpunkt vertreten, dass es in Thailand mehr gäbe, als auszugehen und sich die ganze Nacht in einem Club mit dröhnender Musik zu betrinken, sei ein großer Prozentsatz der Reisenden, die einen Erholungsurlaub genießen wollen - selbst diejenigen, die nicht in Clubs gingen - nicht daran interessiert, in ein Land zu kommen, in dem sie nicht einmal ein Bier zum Abendessen trinken dürften.

Der Generalsekretär des NSV ist der Ansicht, dass die von den vereinigten Unternehmen und Arbeitnehmern eingereichten Petitionen einen vernünftigen Plan für die Wiedereröffnung dargelegt haben, der die Sicherheitsbedingungen, die Personalausstattung, die Vorbereitung und den Service für die Sicherheit von Covid-19 sowie die Standort- und Servicebedingungen berücksichtigt, die eine Wiedereröffnung sicher machen und das Risiko eines Covid-19-Ausbruchs minimieren.

Anm. der Red.:
Wir selbst glauben nicht daran und sind nicht mal überzeugt, dass es mit der geplanten Öffnung der Barbetriebe und Clubs Mitte Januar klappt. Und wir sind auch nicht sicher, ob das wirklich eine gute Idee wäre, denn die ganze jetztige Welle startete u.A. in einem Club im Viertel Ekamai in Bangkok, als sich bei einer illegalen Party viele Leute infizerten, die dann das Virus auf die zuvor Covid freie Insel Phuket und nach Chiang Mai getragen hatten. Auch das Beispiel Europa hat gezeigt, dass Clubs offensichtlich doch kräftige Pandemietreiber sind.

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