Lufthansa Group führt Umweltkostenaufschlag ein - Reisenews Thailand
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03.07.2024

Verkehr  

Lufthansa Group führt Umweltkostenaufschlag ein

Mehr Kosten für alle nach dem 26. Juni 2024 gebuchten Flüge

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Um den steigenden Kosten durch Umweltauflagen zu begegnen, hat die Lufthansa Group einen neuen Umweltkostenaufschlag für alle Abflüge aus Europa eingeführt. Dieser Aufschlag, der zwischen 1 Euro und 72 Euro variiert, wird ab dem 1. Januar 2025 für alle Flüge gelten, die aus den 27 EU-Ländern, dem Vereinigten Königreich, Norwegen und der Schweiz starten. Die Höhe des Aufschlags hängt von der Flugroute und dem jeweiligen Tarif ab.

Die Notwendigkeit für diesen Aufschlag ergibt sich aus den immer strengeren Umweltvorschriften, die unter anderem eine Beimischungsquote von zunächst 2% nachhaltigem Flugkraftstoff (Sustainable Aviation Fuel, SAF) ab dem 1. Januar 2025 für Abflüge aus EU-Ländern vorsehen. Zusätzlich müssen Anpassungen im EU-Emissionshandelssystem (EU ETS) sowie andere regulatorische Umweltkosten wie das Carbon Offsetting and Reduction Scheme for International Aviation (CORSIA) finanziert werden.

Dieser Umweltkostenaufschlag wird auf alle nach dem 26. Juni 2024 ausgestellten Tickets erhoben und betrifft sämtliche Flugtickets, die von den Fluggesellschaften der Lufthansa Group verkauft und betrieben werden. Die genauen Kosten dieses Aufschlags werden auf den Buchungsseiten der Lufthansa Group Airlines detailliert ausgewiesen.

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Für Kurz- bis Mittelstreckenflüge liegt der Aufschlag zwischen 1 Euro und 7 Euro, während er für Langstreckenflüge zwischen 6 Euro und 72 Euro beträgt. Der höchste Aufschlag von 72 Euro wird nur bei Langstreckenflügen in der First Class erhoben. Ein konkretes Beispiel hierfür ist die Route von München nach Bangkok, bei der Anfang Januar 2025 die Steuern, Gebühren und Zuschläge etwa 20.000 THB von einem Gesamttarif von 46.000 THB für ein Economy-Class-Ticket ausmachen.

Mit dieser Maßnahme reagiert die Lufthansa Group auf die wachsenden finanziellen Belastungen durch Umweltregulierungen und verdeutlicht zugleich ihr Engagement für nachhaltigere Luftfahrtpraktiken. Dieser Schritt soll nicht nur helfen, die Umweltkosten transparent zu machen, sondern auch die Passagiere für die ökologischen Herausforderungen der Luftfahrt zu sensibilisieren.

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