FTI-Insolvenz: Was Reisende jetzt wissen müssen - Reisenews Thailand
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06.06.2024

FTI-Insolvenz: Was Reisende jetzt wissen müssen

60.000 FTI-Kunden betroffen: Lösungswege und Erstattungen

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Nach der Insolvenzankündigung des drittgrößten europäischen Reiseveranstalters FTI stehen tausende Kunden vor Unsicherheiten. Der vorläufige Insolvenzverwalter Axel Bierbach gab erste Auskünfte darüber, wie es für die betroffenen Reisenden weitergehen soll.

FTI Touristik GmbH stellt Insolvenzantrag

Hoffnung für zukünftige Reisen
Es gibt einen Hoffnungsschimmer für einige FTI-Kunden: Reisen, die für die Zukunft gebucht wurden, könnten möglicherweise von anderen Anbietern übernommen werden. Bierbach erklärte, dass derzeit intensiv nach Lösungen gesucht wird, um die gebuchten Reisen ab einem frühestmöglichen Zeitpunkt durchzuführen. Gespräche mit alternativen Reiseanbietern laufen bereits, und es besteht die Hoffnung, dass eine Lösung für Reisen ab dem 1. Juli gefunden wird.

Stornierungen und abgesagte Reisen
Für Kunden, die in den kommenden Tagen oder Wochen verreisen wollten, gibt es hingegen schlechte Nachrichten. Alle Reisen, die über die FTI Touristik GmbH bis einschließlich Montag, den 10. Juni, gebucht wurden, müssen abgesagt werden. Der Grund hierfür ist, dass ein reibungsloser Ablauf in den Zielländern derzeit nicht garantiert werden kann.

Unterstützung für derzeit Reisende
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Etwa 60.000 Urlauber, die ihre Reise bereits angetreten haben, befinden sich aktuell mit FTI auf Reisen. Bierbach versicherte, dass alles darangesetzt werde, dass diese Reisenden ihren Urlaub wie geplant beenden und sicher nach Hause zurückkehren können. Zu diesem Zweck wurde eine Hotline (+49 (0)89 710 45 14 98) eingerichtet, und vor Ort stehen Ansprechpartner zur Verfügung, um bei möglichen Problemen zu helfen.

Finanzielle Absicherung und Rückerstattungen
Alle Zahlungen für über FTI Touristik GmbH gebuchte Pauschalreisen sind durch den Deutschen Reisesicherungsfonds (DRSF) abgesichert. Dies bedeutet, dass Kunden, die eine Pauschalreise gebucht haben, ihr Geld nicht verlieren werden. Der DRSF erstattet gegebenenfalls auch Vorauszahlungen, falls der Urlaub nicht stattfinden kann.


Die Insolvenz von FTI stellt für viele Kunden eine große Herausforderung dar, doch die Bemühungen des Insolvenzverwalters und die Absicherung durch den DRSF bieten zumindest eine gewisse Sicherheit. Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen mit alternativen Reiseanbietern verlaufen und ob eine baldige Lösung für die betroffenen Reisen gefunden wird.

Betroffene Reisende sollten weiterhin die offiziellen Informationen verfolgen und bei Fragen die eingerichtete Hotline nutzen.

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