Freelance-Furien mit Flaschenpower: Indischer Tourist verliert! - Reisenews Thailand
Unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende
aktivJetzt registrieren
22.03.2025

Freelance-Furien mit Flaschenpower: Indischer Tourist verliert!

Kasse oder Flasche - Pattayas neue Preisverhandlungsmethode

Beispielbild Freelancer Pattaya

Es hätte ein entspannter Urlaub werden sollen – Sonne, Strand, ein bisschen Walking Street. Doch für den 40-jährigen indischen Touristen N. Sarawgi endete das Thailand-Abenteuer mit einer blutenden Platzwunde über dem Auge, einem Krankenhausaufenthalt und der schmerzhaften Erkenntnis, dass man(n) beim Freelance-Shopping in Pattaya besser nicht auf Ratenzahlung setzt.

Was war passiert? Nun, Sarawgi und seine Freunde hatten sich gerade ein luxuriöses Ferienhaus gegönnt – vermutlich mit Infinity-Pool und dem vagen Gefühl von Bollywood trifft auf Hangover. Nach einem Ausflug auf Pattayas legendärer Walking Street wurden sie laut eigenen Angaben von vier thailändischen Damen auf Motorrädern „verfolgt“ – vermutlich nicht, weil sie sich in ihre Persönlichkeiten verliebt hatten.

Im Ferienhaus angekommen, wurde aus der Verfolgung eine Zahlungsaufforderung: 6.000 Baht, bitte schön – für „Dienste“, über deren Art und Umfang wir hier höflich schweigen. Verhandelt wurde offenbar nicht mit Worten, sondern mit einem altbewährten Argumentationsverstärker – einer Bierflasche.

Freelance-Furien mit Flaschenpower: Indischer Tourist verliert! - Kasse oder Flasche - Pattayas neue Preisverhandlungsmethode Bild 1
Sarawgi, der plötzlich nicht mehr so verhandlungsfreudig war, warf panisch 4.000 Baht auf den Tisch – leider kein Happy End. Die Stimmung kippte schneller als das Chang-Bier, und ehe er „Mai pen rai“ sagen konnte, hatte er nicht nur ein neues Augenbrauen-Design, sondern auch eine deutlich leichtere Brieftasche: 10.000 Baht soll ihm eine der Damen laut eigener Aussage abgenommen haben – nach dem Flaschenkonzert, versteht sich.

Die Rettungskräfte fanden den verletzten Mann gegen 3:20 Uhr morgens in einer Ferienvilla im Bang-Lamung-Distrikt – mit blutendem Kopf, Scherben am Pool und der Art von Gesichtsausdruck, die sagt: Das stand nicht im Reiseführer. Er wurde ins Bangkok Pattaya Hospital gebracht, wo man vermutlich auch nicht zum ersten Mal mit solchen Touristenanekdoten konfrontiert wurde.

Mietwagen Thailand - alle Anbieter im Vergleich
Kurios: Zunächst wollte Sarawgi nur medizinische Hilfe, keine Polizei. Erst nachdem er einen Freund in Bangkok anrief – der vermutlich mehr Durchblick hatte als der Patient – wurde die Polizei informiert. Jetzt durchforstet man CCTV-Aufnahmen, um die freischaffenden Flaschenfreundinnen dingfest zu machen.

Und so bleibt am Ende nur die Moral von der Geschichte: Wer in Pattaya auf Abenteuer geht, sollte nicht nur Bargeld dabeihaben, sondern vielleicht auch einen Helm. Und einen sehr guten Freund in Bangkok.
Diese Seite verwendet
Stock images by Depositphotos
Diese Seite Teilen: