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30.09.2024

Wetter  

Erneute Unwetterwarnung für Thailand

Stürme, starker Wind und anhaltende Überschwemmungen bedrohen das Land

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Die Behörden in Thailand haben eine dringende Warnung vor schweren Unwettern, Stürmen und starken Winden in den nördlichen, nordöstlichen und zentralen Regionen des Landes, einschließlich Bangkok, sowie in der südlichen Provinz Chumphon herausgegeben. Diese Wetterlage soll voraussichtlich bis Donnerstag anhalten. Chaiwat Jultirapong, Generaldirektor des Amts für Katastrophenschutz und -minderung (Department of Disaster Prevention and Mitigation, DDPM), hat die lokalen Behörden in den betroffenen Provinzen angewiesen, sich auf die möglichen Auswirkungen dieser Wetterveränderungen vorzubereiten.

Die Warnung basiert auf einem Bericht des Meteorologischen Instituts, wonach ein Hochdruckgebiet aus China die östlichen Teile des Nordens und Nordostens sowie das Südchinesische Meer erreichen wird. Gleichzeitig wird die Monsunrinne in den südlicheren Teilen des Nordens, des Nordostens und der zentralen Ebene vorherrschen. Diese Kombination wird voraussichtlich starke Gewitter und Stürme mit sich bringen.

Regionen mit erhöhter Unwettergefahr

Laut der Generaldirektorin des Meteorologischen Instituts, sind die folgenden Gebiete besonders von Stürmen und Gewittern betroffen:

Montag und Dienstag:

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Mittwoch und Donnerstag:

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Zusätzlich wird im Laufe der Woche in der Nordostregion ein Temperaturrückgang von ein bis drei Grad Celsius erwartet.

Anhaltende Überschwemmungen in 17 Provinzen

Am Sonntag berichtete das Amt für Katastrophenschutz von Überschwemmungen in 17 Provinzen, die hauptsächlich im Norden und Nordosten des Landes aufgetreten sind und rund 40.000 Familien betreffen. Die folgenden Provinzen sind besonders stark betroffen:
In den meisten dieser Gebiete beginnen die Fluten allmählich zurückzugehen. Allerdings steigen die Wasserstände in den Provinzen Phitsanulok und Ayutthaya weiterhin an, während sie in Maha Sarakham unverändert bleiben.

Dramatische Auswirkungen seit Mitte August

Seit dem 16. August sind durch die Überschwemmungen in Thailand 181.000 Haushalte betroffen. Insgesamt haben die Fluten 49 Menschen das Leben gekostet, und 28 weitere wurden verletzt. Die Katastrophe hat 37 Provinzen schwer in Mitleidenschaft gezogen. Besonders in den ländlichen Gebieten haben die Überschwemmungen erhebliche Schäden an der Infrastruktur und den Häusern der betroffenen Familien hinterlassen.

Vorsichtsmaßnahmen und Hilfeleistungen

Die thailändischen Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, die Wetterwarnungen aufmerksam zu verfolgen und den Anweisungen zur Evakuierung im Notfall Folge zu leisten. Der Katastrophenschutz bleibt in höchster Alarmbereitschaft, um bei weiteren Notfällen schnell eingreifen zu können. Die Einsatzkräfte arbeiten zudem unermüdlich daran, Überschwemmungsschäden zu beheben und den betroffenen Gemeinden dringend benötigte Hilfsgüter zur Verfügung zu stellen.

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In den kommenden Tagen ist es entscheidend, dass Bewohner in gefährdeten Gebieten wachsam bleiben, da die Wetterlage nach wie vor gefährlich ist. Während in einigen Regionen die Wasserstände zurückgehen, bleibt die Gefahr von neuen Überschwemmungen durch anhaltende Regenfälle bestehen. Es wird erwartet, dass in besonders betroffenen Provinzen wie Phitsanulok und Ayutthaya die Pegel der Flüsse weiter ansteigen.
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