Jetzt registrieren17.03.2023
Erhöhung der Flugkapazitäten für Koh Samui gefordert
Präsident des Tourismusverbandes will mehr Flüge und Verbesserung der Infrastruktur
Er teilte mit, dass nur 70 % der unabhängigen Hotels mit drei oder vier Sternen nach der Pandemie ihren Betrieb wieder aufgenommen haben. Der Grund dafür ist der langsame Cashflow im Vergleich zu Hotels, die von internationalen Ketten betrieben werden. Jedoch musste er auch anmerken, dass die Insel derzeit Probleme mit der Überlastung des Tourismus in bestimmten Gebieten wie Bo Put und Chaweng habe, da die Hotelbuchungen in diesen Gebieten viel stärker seien als in anderen.
Auch die begrenzten Sitzplatzkapazitäten auf den Flügen zur Insel haben sich auf den Markt ausgewirkt, da nur 30 bis 44 Flüge pro Tag nach Koh Samui und davon nur 20 ab Bangkok angeboten werden. Das Monopol der Bangkok Air für Flüge BKK-USM treibt allerdings auch finanzielle Blüten für die Reisenden.
Diese Flüge waren schon immer sehr teuer, verglichen mit den Verbindungen zu anderen Reisezielen, aber wer nicht sehr langfristig vorausbuchen kann, der wird mit zwischen knapp 200.- und knapp 400.- EUR für den einfachen, nicht änder- oder stornierbaren Flug schon extrem heftig zur Kasse gebeten. Wer da mit seiner 4-köpfigen Familie ab-/bis Bangkok fliegen will, muss dann zwischen 800.- und 1.600.- Euro alleine für den Flug anlegen.
Die günstigeren Tickets, für zwischen 100.- und 140.- EUR, die es für die Früh- und Spätflüge immer gab, bekommt man nur mit Glück oder mit 5-8 Monaten Vorausbuchung.
Bevor die früheren Besucherströme zurückkehren, wären also einige Schwierigkeiten, die zuvor gelöst werden sollten, als da wären:
- Erträgliche Flugpreise oder Aufhebung des Flughafenmonopols der Bangkok Air
- Eine funktionsfähige Infrastruktur mit ÖPNV, die den Transport der Touristen ermöglicht
- Eine ausreichende Anzahl an Arbeitskräften, denn daran fehlt es jetzt schon an allen Ecken und Enden
