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15.12.2024

Drei Tote und Dutzende Verletzte bei Festival in Thailand

Tragödie in Tak Umphang: Explosion bei Rot-Kreuz-Festival

Picture courtesy of The Nation Thailand

Ein schwerer Vorfall erschütterte ein Festival in der thailändischen Provinz Tak. Eine Explosion kostete mindestens drei Menschen das Leben und verletzte weitere 48 Personen. Das Unglück ereignete sich am späten Abend gegen 23:30 Uhr Ortszeit im Bezirk Umphang nahe der Grenze zu Myanmar. Die Ursache war offenbar ein improvisierter Sprengsatz, der in die Menge geworfen wurde.

Zum Zeitpunkt der Explosion fand das jährlich vom Roten Kreuz organisierte Festival statt, das vom 8. bis 14. Dezember zahlreiche Besucher anzieht. Laut Angaben waren zwischen 8.000 und 9.000 Menschen anwesend. Die traditionelle Tanzbühne war besonders betroffen, denn dort detonierte der Sprengsatz. Zwei Menschen starben unmittelbar durch die Wucht der Explosion, ein drittes Opfer erlag später im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Verletzten wurden umgehend medizinisch versorgt und in das Krankenhaus von Umphang gebracht. Die Feiernden versuchten panisch, dem Geschehen zu entkommen.

Video Nach der Explosion
Start Video Nach der Explosion
Die Polizei hat zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren festgenommen. Die "Bangkok Post" berichtet, dass die Tat auf einen Streit zwischen rivalisierenden Gruppen zurückzuführen ist. Einer der beiden Festgenommenen ist thailändischer Staatsbürger, der andere soll Mitglied der Karen National Union (KNU) sein. Die KNU ist eine politische Gruppierung, die im Grenzgebiet zwischen Thailand und Myanmar gegen die dortige Militärregierung agiert. Der mutmaßliche Täter hat die Tat gestanden und war bereits im Februar wegen Drogendelikten festgenommen worden.

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Die Veranstaltung wurde von Teams aus Freiwilligen, Polizisten und Soldaten abgesichert. Doch diese Maßnahmen konnten den Vorfall nicht verhindern. Die thailändische Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra zeigte sich bestürzt und drückte den Opfern und ihren Familien auf der Plattform X ihr Mitgefühl aus. Sie forderte die zuständigen Behörden auf, den Fall umgehend und umfassend zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Zudem werden die Sicherheitsmaßnahmen bei künftigen öffentlichen Veranstaltungen verstärkt.

Die thailändischen Behörden werden nach dem tragischen Vorfall ihre Sicherheitskonzepte für ähnliche Großveranstaltungen überarbeiten. Lokale Beamte und Veranstalter stehen unter Druck, das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheit bei solchen Events wiederherzustellen. Zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen und verstärkte Präsenz von Polizei und Militär werden künftig eine noch zentralere Rolle spielen.

Video Englisch - Warnung, nicht für Empfindliche
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Die Veranstaltung wurde von Teams aus Freiwilligen, Polizisten und Soldaten abgesichert, doch diese Maßnahmen konnten den Vorfall nicht verhindern. Die thailändische Regierungschefin Paetongtarn Shinawatra zeigte sich bestürzt und drückte den Opfern und ihren Familien auf der Plattform X ihr Mitgefühl aus. Sie forderte die zuständigen Behörden auf, den Fall umfassend zu untersuchen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Zudem sollen die Sicherheitsmaßnahmen bei künftigen öffentlichen Veranstaltungen verstärkt werden.

Quelle und Bild: The Nation Thailand
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