Die transformative Reise der Maya-Bucht - Besucherkonzept funktioniert - Reisenews Thailand
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29.02.2024

Umwelt  

Die transformative Reise der Maya-Bucht - Besucherkonzept funktioniert

Grenzen setzen für den Naturschutz: Besucherbeschränkungen und ihre Auswirkungen

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Die Maya-Bucht, einst ein Symbol für die zerstörerischen Auswirkungen des Massentourismus auf natürliche Paradiese, hat sich bemerkenswert zu einem Beispiel für erfolgreichen Umweltschutz gewandelt. Im Jahr 2016 war die Bucht mit 1,73 Millionen Besuchern überflutet, was zu einer ernsthaften Schädigung ihres Ökosystems führte. Die massive Präsenz von über 100 Langschwanzbooten pro Tag hatte katastrophale Auswirkungen auf die Korallenriffe und das marine Leben in der Gegend.

Die Wende kam mit der Einführung eines umfassenden Schutzprogramms, geleitet von führenden Meeresbiologen wie Dr. Thon Thamrongnawasawat. Ihr Ziel war es, ein nachhaltiges Besuchersystem zu entwickeln, das den Tourismus in der Bucht erlaubt, ohne das Ökosystem zu gefährden. Ein rigoroses Besuchermanagement, das die Anzahl der Gäste auf 300 pro Stunde beschränkt und den Bau von Stegen und Laufstegen zur Minimierung der ökologischen Auswirkungen umfasst, wurde eingeführt. Diese Maßnahmen haben einerseits Früchte getragen: Die Korallenbedeckung in der Bucht stieg von lediglich 8% vor der Schließung auf beeindruckende 20 bis 30% im Jahr 2023.

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Anm. der Red.: Jedoch herrscht am Anlegesteg – vor allem in der High Season – teilweise ein mittleres Chaos, denn viel zu viele Touristen warten darauf, die Insel endlich betreten zu dürfen. So schön die Maya Bay auch ist, wir würden sie aufgrund der Massnahmen nicht nochmal besuchen, denn dann das herrlich ruhige und leuchtende Wasser gäbe eine tolle Erfrischung, nach dem etwas beschwerlichen Weg vom Anlegesteg zum Strand. Jedoch, ins Wasser darf man nicht. Kunststoffflaschen oder -behälter dürfen übrigens nicht mitgenommen werden. Aber wir freuen uns darüber, dass die Änderungen die Bucht sauber halten und der Natur deutlich helfen.
Maya Bay vorher & Nacher

Die Wiederbelebung der Maya-Bucht kann wirklich als Beispiel für das Gleichgewicht zwischen Naturschutz und Tourismus gelten, zugunsten der Natur, aber auch etwas zulasten der Besucher.

Nach einer zweijährigen Schließungsphase für Rehabilitationsarbeiten, die 2018 begann, wurde die Bucht im Jahr 2022 mit neuen Hoffnungen und strengen Regulierungen wiedereröffnet. Diese Strategien haben es ermöglicht, dass sich die Tierwelt erholt hat, was sich in der Rückkehr von etwa 60 Haien in das Gebiet manifestiert, eine Spezies, die vor der Schließung dort nicht mehr zu finden war.

Maya Bay PhiPhi

Maya Bay PhiPhi - Bild 1 Maya Bay PhiPhi - Bild 2 Maya Bay PhiPhi - Bild 3 Maya Bay PhiPhi - Bild 4

Darüber hinaus hat die globale Beliebtheit von Filmen wie "Findet Nemo" unbeabsichtigte Konsequenzen für bestimmte Meeresbewohner, wie den Clownfisch, mit sich gebracht. Um solchen Bedrohungen entgegenzuwirken, wurden Projekte wie das Clownfisch- und Haifisch-Restaurierungsprojekt ins Leben gerufen. Diese Bemühungen sind Teil eines größeren Engagements von Organisationen wie SAii Resorts, die in Partnerschaft mit Regierungsbehörden und lokalen NGOs arbeiten, um die marine Biodiversität zu schützen. Initiativen wie das "Save Our Sharks"-Programm haben bereits Erfolge erzielt, indem sie 30 Haie freilassen und 29 Haieier pflegen konnten.

Das Marine Development Centre im Saii Village Phi Phi Island verkörpert die Ambitionen für die Zukunft, mit dem Ziel, die Biodiversität in der Region bis 2030 um 30% zu erhöhen. Diese Anstrengungen zeigen, dass durch gemeinsame Bemühungen und innovative Ansätze der Umweltschutz erfolgreich sein kann, ohne den Tourismus vollständig auszuschließen.

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