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21.03.2025

Umwelt  

Deutschland und Thailand starten neuen bilateraler Energiedialog

Intensivierung der Zusammenarbeit im Bereich nachhaltiger Entwicklung

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Ein großer Schritt in Richtung einer engeren internationalen Energiepartnerschaft wurde gestern in Berlin vollzogen: Deutschland und Thailand haben eine gemeinsame Absichtserklärung zur Einrichtung eines bilateralen Energiedialogs unterzeichnet. Die Unterzeichnung erfolgte im Rahmen der internationalen Energiewendekonferenz „Berlin Energy Transition Dialogue“ und setzt ein klares Zeichen für eine vertiefte Kooperation im Bereich Energie und Klimaschutz.

Die Erklärung wurde von Udo Philipp, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), sowie Samerjai Suksumek, Berater des thailändischen Energieministers, unterzeichnet. Ziel dieser Partnerschaft ist es, eine strukturierte Plattform für einen kontinuierlichen politischen, wirtschaftlichen und technologischen Austausch zu schaffen, insbesondere mit Blick auf die Transformation hin zu klimaneutralen Energiesystemen.

Staatssekretär Philipp betonte die zentrale Bedeutung dieser neuen Zusammenarbeit: „Mit dem Deutsch-Thailändischen Energiedialog schaffen wir die Grundlage für eine vertiefte klima- und energiepolitische Kooperation. Besonders Unternehmen aus beiden Ländern, die im Bereich erneuerbare Energien aktiv sind, können von diesem Dialog profitieren. Das stärkt sowohl den Klimaschutz als auch die wirtschaftliche Entwicklung.“

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Im Fokus des Energiedialogs stehen zentrale Zukunftsthemen wie die Dekarbonisierung von Energiesystemen und industriellen Prozessen, der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie die Verbesserung der Energieversorgungssicherheit. Dabei soll nicht nur auf strategischer, sondern auch auf praktischer Ebene zusammengearbeitet werden.

Neben politischen Konsultationen werden praxisnahe Formate wie Workshops, Fachkonferenzen, Studienreisen und Unternehmensdialoge organisiert. Ziel ist es, Fachwissen zu bündeln, konkrete Projekte anzustoßen und Netzwerke zwischen relevanten Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft aufzubauen.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt zunächst auf der Steigerung der Energieeffizienz in der Industrie. Dazu sollen sogenannte Energieeffizienz-Netzwerke in Thailand etabliert werden. Diese verbinden Unternehmen mit hohem Energieeinsparpotenzial – unter Beteiligung deutscher Firmen, die ihre technologischen Lösungen und Erfahrungen einbringen können. Derartige Netzwerke bieten nicht nur ökologischen Mehrwert, sondern schaffen auch neue

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Der neu geschaffene Energiedialog ist Teil der strategischen Klima- und Energiepartnerschaften des BMWK, die eine zentrale Rolle in der deutschen Energieaußenpolitik spielen. Sie dienen als Plattform für den strukturierten Austausch mit wichtigen internationalen Partnerländern und leisten einen konkreten Beitrag zur globalen Energiewende.
Unterstützt wird die Umsetzung des Dialogs von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, die im Auftrag des BMWK internationale Kooperationsprojekte im Energiebereich koordiniert.

Mit dem Start des deutsch-thailändischen Energiedialogs setzen beide Länder ein klares Zeichen: Klimaschutz und wirtschaftlicher Fortschritt sind keine Gegensätze, sondern gehen Hand in Hand. Der Aufbau langfristiger Partnerschaften, der Austausch von Wissen und Technologien sowie die gemeinsame Entwicklung nachhaltiger Lösungen stehen im Zentrum dieser Kooperation – mit dem Ziel, eine stabile, umweltfreundliche und zukunftsorientierte Energiezukunft zu gestalten.
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