Jetzt registrieren11.01.2023
Deutscher Teenager nach schwerem Sturz gerettet
Rettungskräfte in Krabi müssen über 1.000 Stufen erklimmen
Die Rettungsdienste von Krabi wurden gerufen, nachdem ein 19-jähriger Deutscher ohnmächtig geworden und die Steinstufen des Wat Tham Seua in Krabi, Südthailand, hinuntergestürzt war. Der sehr steile Aufstieg zum Tiger Tempel mit 1.237 hohen Stufen lässt immer wieder Touristen, die sich übernehmen und nicht genug Flüssigkeit zu sich nehmen, kollabieren.
Der junge Mann hatte Glück, dass ein Zaun seinen Sturz aufhielt, sonst wäre er möglicherweise tödlich in eine Schlucht der beliebten Touristenattraktion gestürzt.
Als die Rettungskräfte mit ihrer Ausrüstung und ihren Tragen am Fusse des Aufstiegs eintrafen, erhielten sie eine schlechte Nachricht: Es seien mehr als 1.000 Stufen zu überwinden, um den verletzten Mann auf zu erreichen. Sie mussten sich mit ihrer kompletten Rettungsausrüstung emporquälen, wozu sie fast eine Stunde brauchten.
Vor Ort war der 19-jährige Edel L. mit einer blutigen Kopfwunde und starken Nackenschmerzen. Ihm wurde von einer ausländischen Frau geholfen, bei der es sich um eine Krankenschwester handelte. Die thailändischen Rettungskräfte übernahmen und sicherten den Mann auf der Trage für einen zweistündigen Abstieg zum Grund und zu einem wartenden Krankenwagen der den Verletzten in das Krankenhaus von Krabi verbrachte. Er war bei Bewusstsein und musste geröntgt werden.
Ein Rettungshelfer sagte den Medien, der deutsche Mann sei die Stufen hinabgestürzt, da er wahrscheinlich vor Erschöpfung ohnmächtig geworden war. Nur der Zaun verhinderte, dass er bei seinem Sturz in die Schlucht stürzte. Es hätte viel schlimmer kommen können.
