Deutscher in Krabi nach drogenbedingten Halluzinationen in Klinik - Reisenews Thailand
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19.02.2025

Deutscher in Krabi nach drogenbedingten Halluzinationen in Klinik

Studierter Chemieingenieur experimentiert mit Dimethyltryptamin (DMT)

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Ein deutscher Auswanderer in der thailändischen Provinz Krabi wurde nach schweren Halluzinationen in eine Rehabilitationsklinik gebracht. Die Symptome, die mutmaßlich durch selbst hergestellte Drogen ausgelöst wurden, führten zu lautstarken Störungen in der Nachbarschaft.

Am 17. Februar alarmierten Anwohner der Gemeinde 4 im Unterbezirk Sai Thai die Polizei, nachdem ein ausländischer Mann stundenlang unkontrolliert geschrien und die ansonsten ruhige Gegend in Aufruhr versetzt hatte.

Bei ihrem Eintreffen trafen die Beamten auf die 33-jährige Kun (Pseudonym), die thailändische Ehefrau des Mannes. Sie berichtete, dass ihr 37-jähriger deutscher Ehemann unter schweren Halluzinationen und Verfolgungswahn leide. Aus Angst, dass er sich selbst oder ihr etwas antun könnte, bat sie dringend um Hilfe.

Kun erklärte den Beamten, dass ihr Mann, ein studierter Chemieingenieur, Dimethyltryptamin (DMT), eine hochpotente psychedelische Substanz, eigenhändig synthetisiert und konsumiert habe. Seit zwei Wochen litt er unter intensiven Visionen, darunter Erscheinungen von Buddha, und versuchte wiederholt, aus Fenstern zu klettern, da er sich in Gefahr wähnte. Es war bereits das zweite Mal, dass er die Kontrolle verlor und dabei Einrichtungsgegenstände zerstörte.

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Die Situation eskalierte weiter, als der Deutsche plötzlich ohne Hemd aus dem Haus stürmte, die Beamten lautstark anschrie und seine vermeintliche finanzielle Macht betonte. Die Polizei versuchte, ihn mit speziellen Stäben zu fixieren, doch er floh zunächst ins Haus. Wenig später kam er jedoch ruhiger und diesmal mit einem Hemd bekleidet wieder heraus.

Nach intensiven Gesprächen erklärte sich der Mann bereit, sich einer medizinischen Behandlung zu unterziehen. Im Gegenzug verzichtete die Polizei auf eine Anzeige wegen Drogenbesitzes. Die Beamten begleiteten ihn anschließend in eine Klinik zur weiteren Rehabilitation.
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