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13.03.2025

Amüsantes  

Deutscher der Thailand einfach nicht verlassen wollte

Methamphetamin und 377 Tage Visa-Überziehung endet mit Knasturlaub

Deutscher der Thailand einfach nicht verlassen wollte - Reisenews Thailand - Bild 1

Ein deutscher Tourist mit einem ausgesprochenen Hang zur thailändischen Gastfreundschaft wurde nun doch etwas unsanft von den Behörden zum Bleiben verpflichtet. Thomas, 53 Jahre alt und offenbar ein Experte in Sachen übertriebener Urlaubslänge, wurde gestern nach einem geradezu filmreifen Drogenfund in seinem Resort-Zimmer verhaftet. Sein ganz persönlicher Thailand-Express endete abrupt nach einer schwindelerregenden 377-tägigen Überziehung seines Visums.

Die Szene hätte aus einem drittklassigen Krimi stammen können: Ein Resort-Besitzer meldete der Polizei einen verdächtigen Langzeitgast in Zimmer 2, woraufhin die Beamten unverzüglich einschritten. Als die Tür aufging, empfing sie ein sichtlich nervöser Thomas, der panisch mit dem Türschloss herumfummelte, als hätte er dort den heiligen Gral versteckt. Und tatsächlich – hinter dem Schloss fanden die Polizisten fein säuberlich in Plastik eingewickeltes Methamphetamin. Eine raffinierte Verstecktechnik, die ihn jedoch nicht vor einem unfreiwilligen Umzug hinter Gitter bewahrte.

Die Einreise von Thomas erfolgte am 29. Dezember 2023 über den internationalen Flughafen Suvarnabhumi mit einem Touristenvisum, das eigentlich bis zum 27. Januar 2024 gültig war. Eine Verlängerung rettete ihn kurzfristig, doch seit dem 26. Februar 2024 bewegte sich unser Held in einem rechtlichen Niemandsland – eine Art moderne Schatzsuche, nur ohne Schatz und mit Haftstrafe am Ende.

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Während der Dokumentenüberprüfung geriet Thomas in eine Art plötzliche Hygiene-Panik und betonte dringend die Notwendigkeit einer sofortigen Dusche. Ob er damit wirklich nur seine Reinlichkeit oder doch eher seine Drogenspuren beseitigen wollte, bleibt unklar. Sein Versuch, sich elegant aus der Affäre zu ziehen, scheiterte kläglich.Thomas, scheinbar ein passionierter Konsument, gab an, täglich zu konsumieren, betonte aber mit Nachdruck, dass die gefundene Ware natürlich nicht ihm gehöre – sondern "einem Freund". Klar, dieser ominöse Freund, der immer für solche Fälle herhalten muss.

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Nun steht Thomas vor den thailändischen Gerichten, wo seine neu gewonnene Ortsverbundenheit wohl mit einigen Jahren in einer thailändischen Zelle belohnt wird. Die lokalen Behörden haben sich der Bekämpfung illegaler Aktivitäten durch Ausländer verschrieben – und für Thomas bedeutet das eine recht unangenehme Fortsetzung seines ohnehin schon ausgedehnten Aufenthalts. Bleibt zu hoffen, dass ihm das thailändische Gefängnisessen besser bekommt als seine bisherigen kulinarischen, bewusstseinserweiternden Experimente. Ein Rückflugticket wäre vielleicht doch die bessere Investition gewesen.
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