Deutscher 52-jähriger Urlauber ertrinkt - Sohn überlebt - Reisenews Thailand
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09.08.2023

Deutscher 52-jähriger Urlauber ertrinkt - Sohn überlebt

Karon Beach Phuket fordert weiteres Todesopfer

Beispielbild - Lebensrettung am Strand

Beispielbild - Wiederbelebung am Strand

Ein trauriger Vorfall ereignete sich vorgestern Abend am Karon Beach auf Phuket, bei dem ein 52-jähriger deutscher Tourist ums Leben kam. Der Mann war mit seinem 11-jährigen Sohn im Wasser, als die Tragödie ihren Lauf nahm.

Die Meldung über den Vorfall erreichte Polizeileutnant Charat Lempan von der Chalong-Polizei um 20:50 Uhr. Es scheint, dass der deutsche Tourist mit seinem Sohn gegen 19:30 Uhr in das Wasser ging, um gemeinsam zu schwimmen und Spaß zu haben. Die Familienauszeit am Strand verwandelte sich jedoch schnell in eine erschütternde Tragödie. Da es um 19:30 bereits dunkel ist in Thailand, könnte man davon ausgehen, dass die beiden die roten Flaggen nicht gesehen haben.

Die Küsten von Phuket sind während der Monsunzeit oft von starken Strömungen und unterirdischen Strömungen betroffen, die die Gewässer besonders gefährlich machen können. Trotz der scheinbar ruhigen Oberfläche können diese Strömungen schwimmerische Fähigkeiten auf eine harte Probe stellen. Dies ist leider nicht der erste Vorfall dieser Art, bei dem Menschen Opfer solcher gefährlichen Strömungen werden. Zwei Tage zuvor starb an selbiger Stelle bereits ein Russe und die Woche zuvor insgesamt 5 weitere Menschen in den Gewässern vor Phuket.

Berichten zufolge hatten sowohl der 11-jährige Sohn als auch sein Vater Schwierigkeiten, sich in der starken Brandung zu behaupten. Obwohl der Junge es schaffte, zurück ans Ufer zu gelangen, wurde der Vater von den unterirdischen Strömungen erfasst und ins offene Meer gezogen. Dies ist ein häufiges Szenario, das sich an den Stränden Thailands abspielt, insbesondere während der Monsunzeit.

Sofort nachdem die Alarmmeldung eingegangen war, wurden Rettungsschwimmer mobilisiert, um nach dem deutschen Touristen zu suchen. Glücklicherweise wurde der Mann später gefunden und ans Ufer gebracht. Bedauerlicherweise war er zu diesem Zeitpunkt bereits bewusstlos und benötigte sofortige medizinische Hilfe.

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Die anwesenden Rettungskräfte führten eine Wiederbelebung durch und bemühten sich, den Mann zu stabilisieren. Er wurde umgehend ins Chalong Hospital gebracht, aber trotz aller Bemühungen konnte sein Leben nicht gerettet werden. Die Gefahren der unterirdischen Strömungen und der unvorhersehbaren Meeresbedingungen sind oft schwerwiegend und können zu solch tragischen Ausgängen führen.

Der Tod des deutschen Touristen ist eine schmerzliche Erinnerung daran, wie wichtig es ist, die Meeresbedingungen zu respektieren und sich der potenziellen Gefahren bewusst zu sein, vornehmlich während der Monsunzeit. Dieser traurige Vorfall verdeutlicht die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und erhöhtem Bewusstsein, um solche Tragödien in Zukunft zu verhindern.
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