Deutsche Hilfe für Thailands Kampf für Emissionsreduktion - Reisenews Thailand
Unterstütze unsere Arbeit mit einer kleinen Spende
aktivJetzt registrieren
06.09.2024

Umwelt  

Deutsche Hilfe für Thailands Kampf für Emissionsreduktion

Deutschland unterstützt 3 Städte bei der nachhaltigen Entwicklung

Deutsche Hilfe für Thailands Kampf für Emissionsreduktion - Reisenews Thailand - Bild 1

Die Städte Chiang Mai, Phuket und Khon Kaen sollen im Rahmen eines von der deutschen Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) initiierten Projekts Urban-Act zu kohlenstoffarmen Städten entwickelt werden, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken.

Da Städte für etwa 75 % der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich sind, wird dieser Anteil durch das Wachstum der städtischen Bevölkerung voraussichtlich weiter steigen. Das Projekt wird in 14 Städten in fünf Ländern, darunter neben Thailand auch in China, Indien, Indonesien, und den Philippinen durchgeführt. In Thailand wurden Chiang Mai, Phuket und Khon Kaen als Pilotstädte ausgewählt.

Der Projektleiter, Heinrich Gudenus, erklärte das Ziel sei es, den Klimawandel durch nachhaltige Stadtentwicklung zu bekämpfen. Johannes Kerner, Berater für wirtschaftliche Zusammenarbeit an der deutschen Botschaft, betonte die Bedeutung von Städten im Kampf gegen den Klimawandel und stellte fest, dass eine nachhaltige Stadtentwicklung nicht nur der Umwelt und der Gesellschaft, sondern auch der Wirtschaft zugutekomme. Er unterstrich zudem, dass die Entwicklung auch armen Bevölkerungsgruppen helfe, die besonders stark von den Folgen des Klimawandels betroffen seien.


Thailand, so Chamnanwit Terat, stellvertretender ständiger Sekretär des Innenministeriums, sei besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels. Er betonte, dass die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung eine wichtige Grundlage für alle beteiligten Behörden darstellen, insbesondere in den Bereichen Stadtentwicklung, nachhaltiges Leben, Reduzierung von Treibhausgasen und Anpassung an den Klimawandel.


Das Innenministerium werde die Zusammenarbeit mit der GIZ im Rahmen des Urban-Act-Projekts durchführen, um das Wachstum thailändischer Städte bei geringeren CO2-Emissionen zu fördern. Chamnanwit betonte, dass der Klimawandel die Lebensqualität der Menschen beeinträchtige und die Zusammenarbeit zwischen den relevanten Akteuren von entscheidender Bedeutung sei, um dieses Problem zu bewältigen.
Diese Seite verwendet
Stock images by Depositphotos

Mehr zum Thema Umwelt


NASA Studie - Ursachen der Luftverschmutzung in Thailand   04.02.2025
    PM2.5-Belastung maßgeblich auf Brandrodungen zurückzuführen

Thailand führt CO2-Steuer ein   04.02.2025
    Neuer Ansatz für Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Feinstaub-Alarm in Thailand - weiterer PM2.5-Anstieg erwartet   03.02.2025
    Luftverschmutzung bleibt Gesundheitsrisiko - Maske empfohlen

Phuket greift durch - Striktes Verbrennungsverbot   29.01.2025
    Bis zu 20 Jahren Haft und 130.000 EUR Strafe für Brandroder

Smog Reduktion: Kostenlose Fahrten mit allen E-ÖPNV   25.01.2025
    Bangkok setzt auf freie Nutzung Öffentlicher Verkehrsmittel

Luftverschmutzung in Bangkok: Kritische Werte   24.01.2025
    Sehr ungesunde Luft - Schulschliessungen und Homeoffice

Thailand bereitet Einführung einer CO2-Steuer vor   22.01.2025
    Nachhaltigkeit und Umweltschutz im vom Smog geplagten Land

Zuckerrohr ohne Flammen: Thailands Weg zur Smogminderung   21.01.2025
    Strafen und Förderausschluss bei Feldbränden für Landwirte

Regenmacher gegen Luftverschmutzung in Bangkok   06.01.2025
    Die Metropole startet neue Maßnahmen gegen Smog

Smog: In Bangkok braut sich was zusammen   05.01.2025
    Hohe Luftverschmutzung - AQI-Werte erreichen bedenkliche Höhen

⇒ Mehr Reisenews Thailand zum Thema Umwelt
Diese Seite Teilen: