14.05.2023
Verkehr
Bundesweiter Bahnstreik abgesagt
Dennoch Probleme bei der Einhaltung der Fahrpläne erwartet
Nachdem der drohende 50-stündige Warnstreik abgewendet wurde, plant die Deutsche Bahn (DB), Reisende über das angepasste Zugangebot zu informieren. Ursprünglich hätte der Streik zu einem Stillstand des Fernverkehrs geführt, und auch im Regional- und Güterverkehr hätte kaum ein Zug fahren können. Obwohl ein gerichtlicher Vergleich zwischen der DB und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) erzielt wurde, warnt die Bahn vor möglichen Einschränkungen in den kommenden Tagen.
Die DB steht nun vor der Herausforderung, rund 50.000 Zugfahrten sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne neu zu organisieren. Dies erfordert eine gründliche Planung, um den Zugverkehr möglichst reibungslos wieder aufnehmen zu können. Inwieweit die Zubringerzüge zu den Flughäfen, bzw. die Rail&Fly-Angebote eingehalten werden können, ist bisher nicht bekannt. Die Fahrgäste werden gebeten, die aktuellen Informationen zum Fahrplanangebot zu beachten, die von der DB ab Sonntagmittag bekannt gegeben werden.
Trotz der abgewendeten Streikgefahr betont die EVG, dass der Streikaufruf für einige Bahn-Unternehmen weiterhin gilt. Dies bedeutet, dass es möglicherweise noch Einschränkungen im Zugverkehr geben könnte, insbesondere bei anderen Bahngesellschaften. Es ist daher ratsam, sich auch bei anderen Anbietern über mögliche Auswirkungen zu informieren.
Die DB und die EVG haben mit dem gerichtlichen Vergleich einen wichtigen Schritt gemacht, um ihre Differenzen beizulegen und die Interessen der Beschäftigten zu berücksichtigen. Dennoch werden die nächsten Tage für die DB eine organisatorische Herausforderung darstellen, um den Zugverkehr wieder vollständig aufzunehmen und den Fahrgästen einen zuverlässigen und reibungslosen Betrieb zu bieten.
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