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24.07.2023

Phuket  

Bedrohliche Sicherheitsrisiken an Phukets Chalong Pier

Haupt-Anlegeponton säuft wegen Rostproblemen erneut ab

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Der Pier an der Chalong Bucht ist einer der meistbenutzten Anlegestellen für die Ausflugsboote, die die vielen Inseln rund um Phuket anfahren. Der Hauptponton, der von Touristen zum Einsteigen in die Ausflugsboote genutzt wird, ist dabei erneut abzusinken und schwer vom Rost gezeichnet. Im vergangenen Jahr wurde der fragliche Ponton bereits repariert, als er das erste Mal zu sinken begann. Die Behörden reagierten daraufhin, indem sie Flicken auf die rostzerfressenen Stellen aufschweißten. Nun werfen die aktuellen Ereignisse jedoch Fragen über die Effektivität dieser Maßnahmen auf.

Die Sorge vor einem möglichen Unfall aufgrund des sinkenden Pontons ist offensichtlich. Der Ponton sinkt zwar langsam, aber niemand weiß, ob er plötzlich nachgibt und schlagartig absinkt. Dies beunruhigt den Betreiber sehr, da er um die Sicherheit der Reisenden besorgt ist.

Das Problem verrostender Konstruktionen ist ein häufiges Problem bei Stahlpontons in Thailand, da der verwendete Stahl aus China von minderer Qualität ist und schnell rostet. Obwohl der Anleger beim Bau mit einem Schutzanstrich versehen wird, beginnt er nach nur zwei bis drei Jahren von innen zu rosten, und der Rost breitet sich aus. Die genaue Schadenssituation im Inneren des Pontons ist nicht sichtbar, was die Problematik zusätzlich erschwert.

Ein Betreiber eines Ausflugsboots äußerte seine Frustration über das wiederkehrende Problem am Chalong Pier: "Dies passiert immer wieder. Es ist nicht nur ein unschöner Anblick für die Touristen, wenn sie an Bord der Boote gehen, um auf Tour zu gehen, sondern auch gefährlich. Der freiliegende Rost stellt eine Gefahr für ihre Füße dar. Sie können nicht einmal barfuß auf die Boote gehen."

Photo courtesy of Phuket News
Die Kritik richtet sich gegen das Gesamtsystem des Jachthafens, das aufgrund der Verwendung minderwertigen Stahls in einem schlechten Zustand ist. Der Betreiber erklärte: "Obwohl es sich um einen Jachthafen nach internationalem Standard handelt, ist er aus dem falschen, billigen Stahl gebaut. Er mag zwar gut aussehen, aber er funktioniert einfach nicht."

Als mögliche Lösung schlug der Betreiber vor, Aluminium statt Stahl für den Bau von Pontons zu verwenden, obwohl er einräumte, dass dies mit höheren Kosten verbunden wäre. "Der Preis von Aluminium ist drei- bis viermal so hoch wie der des billigen Stahls, aber es wäre eine 20- bis 30-jährige langlebige Lösung. Das größte Problem ist derzeit, dass das gleiche Problem immer wieder auftreten wird, wenn man die Pontons nur schweißt und neu lackiert."

Die angemessene Reparatur des Pontons scheint aufgrund der finanziellen Herausforderungen ein großes Hindernis zu sein. Der geschätzte Betrag von 10 bis 20 Millionen Baht (rund 300.000 bis 600.000 EUR) für die Reparatur erfordert die Genehmigung des Budgets von Bangkok durch die lokalen Behörden. Dieser Prozess könnte einige Zeit dauern, und es besteht die Möglichkeit, dass der Pier in der nächsten Hochsaison immer noch keinen sicheren Ponton hat, was ein ernstes Problem darstellt.

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