01.03.2024

Bangkoks Plan gegen Abzocke durch TukTuk- und Taxifahrer

Sicherheitsinitiativen gegen Überhöhungen und Betrügereien

Am Mittwoch kündigte die Stadtverwaltung von Bangkok (BMA) an, ausländische Besucher effektiver vor überzogenen Preisen und Betrugsversuchen durch Tuktuk- und Taxifahrer sowie bestimmte Händler zu schützen. Wanthanee Wattana, die permanente Sekretärin der BMA, stellte diese Initiativen im Anschluss an eine Zusammenkunft mit Vertretern aus dem privaten und öffentlichen Sektor vor.

Unter der Leitung von Puangphet Choonla-iad, einem Minister im Büro des Premierministers, fand ein Treffen im Rathaus von Bangkok statt und beinhaltete Gespräche über die Belästigung ausländischer Touristen durch Fahrer, die versuchten, diese zum Einkauf in bestimmten Geschäften zu drängen, und über Probleme mit überhöhten Forderungen durch Geschäftsleute und Fahrer. Zudem wurde die Problematik von Gehwegen thematisiert, die durch Verkaufsstände versperrt und somit für Touristen zu einem Risiko werden, da sie auf die Straße ausweichen müssen.

Als Reaktion darauf stellte Wanthanee fünf spezifische Maßnahmen vor, die zur Sicherheit der internationalen Gäste beitragen sollen:

Bangkoks Plan gegen Abzocke durch TukTuk- und Taxifahrer - Sicherheitsinitiativen gegen Überhöhungen und Betrügereien Bild 1

Einführung eines Aufklebersystems für Tuktuks, Taxis und Geschäfte, die garantieren, dass sie Touristen nicht übervorteilen. Diese Aufkleber weisen darauf hin, dass die betreffenden Unternehmen und Fahrzeuge bei der BMA registriert sind und sich verpflichten, faire Preise zu garantieren.

Einsatz von KI-Technologie in Kombination mit einem umfangreichen Netzwerk an Überwachungskameras zur Kontrolle von Verstößen gegen die Verkehrsgesetzgebung, blockierten Gehwegen und Parkverboten in von Touristen häufig besuchten Bereichen.

Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Behörden zur Überwachung und Bestrafung von Personen, die versuchen, Touristen zu übervorteilen.

Aufruf an die Öffentlichkeit, bei der Identifizierung und Meldung von Betrugsfällen zu helfen.

Bereitstellung von Telefonnummern für Touristen, die Hilfe benötigen, und die Veröffentlichung von Reiseführern, die Informationen über Geschäfte mit angemessenen Preisen enthalten.

Diese Initiativen sollen zunächst im Ratchaprasong-Viertel eingeführt und später auf weitere touristische Schlüsselbereiche der Hauptstadt, einschließlich der Rattanakosin-Insel, ausgeweitet werden. An dem Treffen nahmen Vertreter des Metropolitan Police Bureau, der Verkehrsbehörde, des Landtransportamts, der Tourismusabteilung der BMA, des Verbraucherschutzamtes und der Ratchaprasong Square Trade Association teil.

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