28.02.2025
Reisetipps
Achtung, Urlaubsfalle - Fake-Unterkünfte
Wie du dich vor betrügerischen Airbnb Angeboten schützt
Eine Villa mit Pool und Privatstrand für 300 Euro pro Woche? Zu schön, um wahr zu sein – und genau das ist oft der Haken. Immer mehr Fake-Angebote nutzen KI-generierte Bilder, um Reisende in die Falle zu locken. Das Problem: Viele Menschen können diese gefälschten Inserate nicht erkennen. Laut einer Studie von Airbnb und der Sicherheitsplattform Get Safe glauben zwar 68 % der Befragten, dass sie Betrug im Netz durchschauen – aber 61 % konnten KI-generierte Bilder nicht von echten unterscheiden.
Besonders junge Reisende der Generation Z sind laut der Studie besonders gefährdet: 31 % buchen Unterkünfte mit nur wenigen Infos, um Geld zu sparen. Und noch krasser: 40 % würden auf eine abgesicherte Transaktion verzichten und per Banküberweisung zahlen – ein gefundenes Fressen für Betrüger!
KI Bilder Unterkünfte
Test zeigt schockierende Ergebnisse
Wie leicht es ist, mit KI-generierten Fake-Unterkünften auf seriösen Plattformen durchzukommen, hat der Schweizer Sender RTS getestet.Das Ergebnis? Erschreckend:
- Airbnb
Akzeptierte das Fake-Angebot innerhalb von 30 Minuten - ohne zu prüfen, ob die Unterkunft überhaupt existiert. - Agoda
Kein Identitätsnachweis nötig - das Angebot wurde nach wenigen Stunden veröffentlicht. - Booking.com
Immerhin wurde ein Brief an die Adresse geschickt - doch echte Fotos wurden nicht überprüft.
Kurz gesagt: Buchungsplattformen sind nicht so sicher, wie viele denken. Wer also glaubt, auf Airbnb & Co. automatisch geschützt zu sein, könnte böse überrascht werden.
Natürlich wissen auch die Buchungsplattformen um das Problem. Airbnb gibt an, im Jahr 2023 rund 157.000 Fake-Angebote erkannt und gelöscht zu haben. Mit modernen Algorithmen sollen Betrugsversuche frühzeitig entdeckt werden – aber das bedeutet nicht, dass keine Fake-Unterkünfte durchrutschen. Um sich selbst vor Abzocke zu schützen, helfen ein paar einfache Tricks.
So erkennst du Fake-Angebote – Die 6 wichtigsten Tipps
- Buche nicht über Social Media
Kriminelle locken gern über Facebook, Instagram oder WhatsApp mit vermeintlichen Luxusangeboten. Finger weg! Stattdessen lieber direkt auf der offiziellen Plattform nach dem Angebot suchen. - Neue Anbieter gründlich checken
Kein Impressum oder dubiose Kontaktangaben? Lass die Finger davon! Ein seriöser Anbieter gibt klare Adress- und Firmendaten an. - Gütesiegel überprüfen
Viele Fake-Anbieter schmücken sich mit TrustedShops- oder TÜV-Siegeln. Einfach draufklicken - wenn es nicht zur echten Website führt, ist es Betrug! - Bewertungen genau lesen
Negative Bewertungen sind oft aussagekräftiger als positive - denn Fake-Anbieter lassen sich gerne falsche Fünf-Sterne-Rezensionen schreiben. - Standort per Google Maps checken
Ein Strandhaus mit direktem Meerblick? Satellitenansicht auf Google Maps hilft! Wenn der vermeintliche Traumstrand plötzlich mitten in der Stadt liegt, ist das Angebot Fake. - Bildersuche nutzen
Die meisten Betrüger recyceln KI-generierte Bilder - einfach das Foto bei Google Lens hochladen und schauen, ob es auf anderen Seiten auftaucht!
Was tun bei Betrug?
Trotz aller Vorsicht kann es passieren, dass man doch auf ein Fake-Angebot hereinfällt. Was dann?🏠 Bei Airbnb gibt es den "Aircover"-Schutz – falls die Unterkunft nicht existiert oder nicht wie beschrieben ist, hilft die Plattform dabei, eine neue Unterkunft zu finden oder das Geld zurückzuerstatten.
⚠️ Direkt bei der Buchungsplattform melden! Je schneller der Betrug gemeldet wird, desto eher können weitere Opfer vermieden werden.
📞 Verbraucherschutz & Polizei informieren, wenn bereits Geld geflossen ist.
💰 Zahlung immer über die offizielle Plattform abwickeln! Banküberweisungen sind riskant, denn dann gibt es kaum eine Möglichkeit, das Geld zurückzuholen.
Wachsam bleiben & Betrügern keine Chance geben!
Fake-Angebote sind leider keine Seltenheit – doch mit ein bisschen Vorsicht kannst du dich schützen! Bleib misstrauisch bei zu perfekten Bildern, extrem günstigen Preisen und unklaren Buchungsbedingungen.Denn wie sagt man so schön? Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein – dann ist es das wahrscheinlich auch. 😉 Also: Gute Reise – aber mit gesundem Misstrauen im Gepäck! 🚀✈
Diese Seite verwendet
Stock images by Depositphotos
Stock images by Depositphotos
Mehr zum Thema Reisetipps
⇒Schutz vor Sandfliegen: Tipps für bissfreie Strandtage 24.03.2025
Die Wahrheit über Sandmücken: Mythos und Realität an Urlaubsstränden
⇒Khao Lom Muak - verborgenes Juwel für Abenteuerlustige in Thailand 04.03.2025
Besteigungs-Termine zu einer der atemberaubendsten Aussichten
⇒Dampf, Nostalgie & Abenteuer: Mit der Dampflok nach Ayutthaya 27.02.2025
128 Jahre thailändische Staatsbahn: Historische Zugreise durch die Zeit
⇒Scam am thailändischen Bahnhof - falsche Bahnhofsmitarbeiter 25.02.2025
Touristenfalle am Hauptbahnhof Hua Lamphong Bangkok! ⚠️
⇒Die Top Wasserparks in Thailand 2025 18.01.2025
Massenweise Wasserspass in ganz Thailand
⇒Exklusive Zugreisen in Thailand - Februar 2025 17.01.2025
Das neue Reiseangebot der State Railway of Thailand (SRT)
⇒Luxus auf Schienen: Zug mieten in Thailand 17.01.2025
Starte dein persönliches Abenteuer mit Familie und Freunden
⇒Kostenlose Zugfahrten für Vana Nava Gäste 16.01.2025
Vana Nava Express von Bangkok nach Hua Hin
⇒Lotosblütenzauber auf Thailands größtem Süßwassersee 27.11.2024
Bootsfahrt durch das leuchtend pinkfarbene Lotosmeer des Bueng Boraphet
⇒Thailands goldene Felder: Sonnenblumenparadiese 25.11.2024
Blumenmeer und Bergidyll - Thailands Sonnenblumenreise
⇒ Mehr Reisenews Thailand zum Thema Reisetipps