Insekten + Spinnen Thailand
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Insekten + Spinnen Thailand

Gefahr durch Krabbeltierchen?

Von lästig bis doch etwas gefährlich - Thailands Insekten


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Entdecke die faszinierende und manchmal herausfordernde Welt der Insekten und Spinnen in Thailand! Von lästigen bis hin zu potenziell gefährlichen Arten, dieser umfassende Leitfaden bietet wertvolle Informationen über die verschiedenen Kreaturen, die man während Ihres Aufenthalts treffen könnte. Erfahre, wie du dich schützen kannst und was zu tun ist, falls du mit diesen kleinen Wesen in Kontakt kommst.

Alle Arachnophobiker und Entomophobiker kann ich erstmal beruhigen, es gibt keinen Grund zur Angst oder zur Panik. Wenige der kleinen oder grösseren Biester sind nervig, schmerzhaft oder gar tödlich, aber manche sind durch Übertragung von Krankheiten dann etwas gefährlich.

Zur ersten Beruhigung, in Hotels wird meist mit grossen Mengen an Insektiziden gründlich aufgeräumt und auch ausserhalb der Anlagen, wird man wahrscheinlich nie einen Skorpion, eine Vogelspinne oder einen Skolopender sehen. Davon abgesehen, diese Krabbler sind nicht tödlich, vielleicht schmerzhaft, aber Dank der modernen Hitzestifte wäre das schnell vergessen. Am lästigsten, nervigsten und übelsten sind die Mücken.


Mücken in Thailand (Moskitos)

Nervig, aber grundsätzlich nicht anders als bei uns. In den Randgebieten Thailands ganz im Westen und im äussersten Nordosten tauchen gelegentlich noch Fälle von Malaria auf und ab und an auch eine Form des Denguefiebers - momentan sogar verstärkt in den südlichsten Provinzen Thailands und in der Hauptstadt Bangkok.

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Urlauber die sich in der Nähe von Städten oder Touristenzentren aufhalten müssen sich darüber keine grossen Sorgen machen, dennoch wäre ein Mückenschutz empfehlenswert. Diesen muss man nicht unbedingt mitbringen, denn thailändische Moskitos lassen sich von den in Europa gebräuchlichen Sprays, Cremes etc. nicht wirklich den Appetit verderben.

Manchmal denkt man sogar, dass einige der Abwehrmittel den nervenden Mücken signalisieren würde, dass er hier einen besonders leckeren Europäer gibt. Für den idealen Schutz gegen die aufdringlichen Insekten ist der freundliche, thailändische Apotheker der richtige Ansprechpartner. Er kennt die besten Mittelchen.

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Wer dann abends noch lange Kleidung trägt und sich im Restaurant vom Kellner eine Räucherspirale unter den Tisch stellen lässt, hat schon ganz gute Karten, den Abend ungestochen zu überleben.
Aber es gibt noch ein paar andere Dinge, ausser dem Rauchgeruch, den die kleinen Biester nicht mögen. Zum Beispiel Wind. So hält ein Ventilator über dem Bett, oder einer am Tisch an der Strandbar stich frei, solange man nicht im Windschatten sitzt.



Zoom Tiger Balm als Mückenschutz
Die Insekten gehen in erster Linie auf für Sie gute Gerüche und CO2, wobei sich deren Geschmack von dem unseren stark unterscheidet, denn sie lieben Schweiss. So ein Bein, welches vorab mit dem erfrischenden Tiger-Balm gecremt oder mit Poy-sian getupft wurde, wird für den kleinen thailändischen Moskito zum Ekelpaket. Und wer so etwas gerade nicht zu Hand hat, der kann mit grosszügigem Auftrag von Deo auf alle zu schützenden Körperregionen das kleine Miststück davon überzeugen, dass der ungesprühte und ungecremte Nachbar doch erheblich leckerer ist.

Auch eine Sache, die sie gar nicht mögen, sind gewisse Ausdünstungen der Haut, die man ganz einfach durch die richtige Speisenauswahl erreichen kann. Denn genauso, wie ihre transsylvanischen Blutsaugerkollegen, mögen sie keinen Knoblauch und auch keinen Chili. Wer also original Thai isst, Essen mit grosszügigen Zugaben von Knoblauch und Chili, der wird nach einigen Tagen seine Ruhe haben…

Solltest Du übrigens ein paar der niedlichen kleinen Geckos in Deinem Zimmer haben, dann lass sie da... sie sind der zuverlässigste Schutz, denn ihre Leibspeise sind Mücken.

Zoom Stichheiler BiteAway
Was tun nach einem Mückenstich?
]Wenn einen die Biester dann doch mal gestochen haben, dann gibt es sicherlich allerlei Hausmittelchen, aber wir haben festgestellt, dass das einzige zuverlässige Mittel, die Zuführung von Wärme an der Einstichstelle immer und langfristig funktioniert. Bei Temperaturen von über 51 Grad zersetzt sich das den Juckreiz auslösende Enzym.

Das kann man nun entweder mit einem, überall in Apotheken erhältlichen batteriebetriebenen Hitzestift machen, oder wenn man den nicht hat, mit einem, in heissem Wasser erhitzten Teelöffel. Von Versuchen, einen Löffel mit dem Feuerzeug zu erhitzen, müssen wir aus eigener Erfahrung abraten, denn da hat man ruckzuck anstelle des Mückenstiches eine schicke Brandblase…

Alle Tipps ⇒ Mückenstiche verhindern und behandeln und wie schütze ich mich vor den thailändischen Moskito




Skolopender (Hundertfüssler)

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Im Gegensatz zu unseren heimischen kleinen Hundertsfüsslern, sollte man in Thailand den Kontakt mit den übellaunigen Skolopendern dringend vermeiden. Sie sind giftig, unabhängig von ihrer Grösse und die Bisse, wenn auch nicht tödlich, extrem schmerzhaft. Dazu kommen je nach Art und Dosierung des Giftes Lähmungserscheinungen, die über mehrere Tage anhalten können.

Das Gift der Skolopender kann auch Übelkeit und Schwindelgefühle sowie ein Taubheitsgefühl an der Bissstelle verursachen. In sehr seltenen Fällen kann es auch zu Atemproblemen und Herzrhythmusstörungen führen. Vor allem bereits erkrankten und geschwächten Menschen sowie Kindern und Senioren wird empfohlen, eine ärztliche Behandlung in Anspruch zu nehmen. Übrigens, eine der wenigen Insektenarten, die trotz ihrer appetitlichen Grösse von bis zu 30cm nicht in den Kochtopf kommt…



Giftspinnen in Thailand

Zoom Nicht wirklich gefährlich, aber etwas schmerzhaft Spinnen in Thailand
Es gibt sie und manche der 8-Beiner nehmen nicht unerhebliche Ausmasse an. Es gibt viel zu fressen und es ist schön warm, ideale Bedingungen für reichliches Wachstum und kein schöner Anblick für Arachnophobiker. Fast alle Spinnenarten in Thailand sind giftig, zwar nicht tödlich aber so ein Biss kann schon ein bisschen schmerzhaft sein.

Deshalb würde ich an dieser Stelle anraten, die Gewohnheit Spinnentiere mit der Hand aufzunehmen und vor die Tür zu setzen zu vergessen und stattdessen ein Hilfsmittel wie z.B. ein Wasserglas zu benutzen. Im Hotel erledigt das der Roomservice der sich dann zuhause aus dem Fang eine leckere Mahlzeit frittiert.


Skorpione in Thailand

Zoom Recht harmlose Skorpione in Thailand
Die Angst vor dem Kontakt mit Skorpionen ist hingegen eher unbegründet. Thai-Skorpione haben nur wenig und recht schwaches Gift, das in etwas den einer Biene nahekommt. Natürlich sind Stiche in Hand oder Fuss schmerzhaft, aber auszuhalten. Wer im Dschungel oder in recht offenen Bungalows nächtigt, der sollte, um unangenehmen Kontakt zu vermeiden, morgens die Schuhe checken. Übrigens gelten Skorpione frittiert als absoluter Leckerbissen und auch als Aphrodisiakum.

Skorpione als Haustiere
Galileo Pro7 (Video 3:41 min)
In diesem kleinen Dorf nahe Bangkok sind Skorpione als Haustiere ganz normal. Wenn man von diesen Tieren gebissen wird, schmerzt es wie ein Stromschlag durch den ganzen Körper. Play Video Skorpione als Haustiere


Raupen und mehr

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In Thailand gibt es eine unüberschaubar große Zahl an verschiedenen wunderschönen Schmetterlingen und natürlich auch an Raupen. Diese sind oft in schillernden Farben mit einem feinen Pelz oder auch haarlos mit leuchtenden Tupfen ein wunderbares Fotomotiv. Jedoch sollte dem Naturbeobachter dringend geraten werden, keine der unbekannten zukünftigen Insekten zu berühren, da viele starke Allergien und allergische Schocks verursachen können.

Wir kennen das ja von unseren heimischen Eichenprozessionsspinner, nur sind die eben nicht so hübsch und deshalb fasst man sie freiwillig eher nicht an. Dasselbe gilt für alle anderen Insektenarten, die einem bei einer Wanderung durch den Dschungel begegnen. Schauen ist gut, anfassen immer mit einem gewissen Risiko verbunden.


Sandmücken (Sandfliegen)

Zoom Von Content provider: CDC/ Frank Collins - https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=4465773
Gelegentlich tauchen auf Koh Chang und den umliegenden Inseln Sandfliegen (Sandmücken) auf, die für manche nur lästig sind, bei manchen Menschen aber stärkeren Juckreiz, teilweise Ausschläge und bei Entzündungen der Einstichstellen sogar heftigere Schmerzen auslösen können.

Diese kleinen Mistviecher haben ihren Auftritt meist in den späten Nachmittags- und Abendstunden, wenn man gemütlich im Sand sitzt, um die fantastischen Sonnenuntergänge zu bestaunen. Vorbeugend empfehlen wir ein grosszügiges Einreiben mit Kokosöl, denn das können die gar nicht ab. Mehr dazu:

&tArr; Schutz vor Sandfliegen: Tipps für bissfreie Strandtage
Die Wahrheit über Sandmücken: Mythos und Realität an Urlaubsstränden

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