Boote, Jetski & Fähren Thailand
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Boote, Jetski & Fähren Thailand

Sicherheit und Gefahren bei Bootsfahrten in Thailand

Ratgeber: Risikovermeidung von Unfällen mit Booten oder Jetski


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Thailand bietet mit seinen atemberaubenden Stränden, kristallklarem Wasser und zahlreichen Inseln ideale Bedingungen für Wasseraktivitäten. Doch trotz der verlockenden Schönheit gibt es auch Gefahren und Risiken, die Reisende beachten sollten, wenn sie Wasserfahrzeuge in Thailand nutzen. Es gibt jedes Jahr einige tödliche Unfälle, aber selbst wenn man glimpflicher davonkommt, der Gedanke, einige Stunden bei Sturm, Regen und starkem Seegang in der Rettungsweste im offenen Meer zu treiben, ist nicht sehr begeisternd.

Wir wollen niemandem Angst machen, aber ein offener Blick auf das Wassergefährt, was man nutzen möchte, sollte schon sein. Thais sind sehr lieb und zuvorkommend, aber die genaue Kontrolle von technischen und sicherheitsrelevanten Dingen, gehört bei vielen nicht unbedingt zu den Stärken. Bitten an Buddha, eine grosse Zahl von Amuletten und grosszügige Spenden im Tempel, geben den Bootsführern ein sicheres Gefühl, steigern die Sicherheit (objektiv betrachtet) kaum.

Wenn man die zwei Fährunternehemen anschaut, die zwischen dem Festland und Koh Samui – Koh Phangan und Koh Tao kreuzen, wird schnell klar, wo der Unterschied liegt. Während Seatran, mit halbwegs modernen Schiffen und Fähren, die aufgeräumt, sauber und gepflegt sind, für bisher problemlosen Fährverkehr sorgt, sind die Fähren der Raja-Line alt, ungepflegt und fast jedes Jahr gibt es – zum Glück bisher meist glimpflich ausgehende – Unfälle oder Zwischenfälle.


Gefahren auf Booten, Longtails und Fähren

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Ein Problem in Thailand ist, dass viele Boote und Wasserfahrzeuge nicht wirklich den internationalen Sicherheitsstandards entsprechen. Wartung und Sicherheitschecks werden ab und an etwas lässig durchgeführt, was zu technischen Problemen und Unfällen führen kann. Vor allem ältere Boote können durchaus ein gewisses Sicherheitsrisiko darstellen. Viele der Kapitäne verlassen sich auf Buddha und die eigene Erfahrung, dass es bisher ja immer gutgegangen ist.

Wir möchten das nicht verallgemeinern, es gibt tolle, top gepflegte und gewartete Boote in Thailand, ein Blick an Bord, kann das Risiko einer Bootsfahrt doch minimieren. Wenn alles glänzt und neu aussieht, dann nichts wie los. Ein ungepflegtes, schmutziges Boot, der Geruch nach Sprit und Altöl geben schon einen Hinweis auf den Einsatz, den das Bootsteam für den Erhalt des Wasserfahrzeuges bringt. Zerschlissene, völlig ausgebleichte Rettungswesten oder Rettungsringe, aus denen das Styropor rausrieselt, sollten einen von der Fahrt absehen lassen.

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In vielen Fällen fehlt es an ausreichender Sicherheitsausrüstung wie Rettungswesten, Feuerlöschern und Erste-Hilfe-Sets. Auch die Einweisung in die Benutzung dieser Ausrüstung wird oft vernachlässigt. Passagiere sollten darauf achten, dass genügend Sicherheitsausrüstung vorhanden ist und wissen, wie sie im Notfall zu verwenden ist. Ein weiteres Risiko besteht in der Überfüllung und Überladung von Booten. Betreiber versuchen oft, möglichst viele Passagiere an Bord zu nehmen, um mehr Geld zu verdienen. Dies kann die Stabilität des Bootes gefährden und das Unfallrisiko erhöhen.

Nicht alle Bootsführer und Besatzungsmitglieder haben eine ausreichende Ausbildung oder Erfahrung im Umgang mit Wasserfahrzeugen. Dies kann in Notfallsituationen oder bei schlechtem Wetter zu gefährlichen Situationen führen.

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Die Wetterbedingungen in Thailand können sich schnell ändern, insbesondere während der Monsunzeit. Starke Winde, hohe Wellen und plötzliche Stürme stellen eine erhebliche Gefahr für alle Arten von Wasserfahrzeugen dar. Reisende sollten stets die Wettervorhersage im Auge behalten und bei schlechten Bedingungen auf Wasseraktivitäten verzichten. Weder die Longtailboote, noch die rasanten Speedboote, sind für Wellen über 1,50m wirklich geeignet, aber bei starken Winden oder Gewittern können die Wellen auch mal 3m und höher werden.

Die Behörden geben zwar Wetterwarnungen heraus und ordnen auch mal ein Auslaufverbot an, aber nicht jeder Kapitän hält sich daran. Das Meer an den Peers ist oft gut und ruhig, kann aber auf der offenen See ganz anders sein. Deshalb besuchen wir vor jeder Tour die Website des Thailändischen Wetterdienstes (TMD) und informieren uns selbst.

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Die Nutzung von Wasserfahrzeugen in Thailand kann ein wunderbares Erlebnis sein, birgt jedoch auch Risiken. Reisende sollten stets darauf achten, Boote von seriösen Anbietern zu wählen, die Sicherheitsstandards einzuhalten und sich über die Wetterbedingungen zu informieren. Mit der richtigen Vorsicht und Vorbereitung können viele Gefahren vermieden und ein sicherer und unvergesslicher Aufenthalt auf dem Wasser gewährleistet werden.

Die vielen Longtail-Boote, die man überall sieht, sind prinzipiell nicht unsicherer, als moderne Fiberglaskonstruktionen, aber die Unsitte, dass manche Bootsführer selbst grosse Aufbauten auf Ihren Booten errichten, verlagert den Schwerpunkt nach oben und so neigen diese Boote schneller zum Kippen. Der Schatten ist zwar angenehm, aber vor allem bei unruhiger See, sollte man von diesen Booten Abstand nehmen. Boote, die „ab Werk“ einen Aufbau haben, sind besser geeignet, da sie etwas breiter sind.




Gefahren beim Parasailing

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Parasailing ist eine beliebte Freizeitaktivität in Thailand, die Nervenkitzel und spektakuläre Ausblicke auf die Küste bietet. Doch wie bei vielen Abenteuersportarten gibt es auch beim Parasailing nicht unerhebliche Risiken und Gefahren, die man kennen sollte, bevor man sich in die Lüfte begibt. Wir selbst haben an den Stränden von Pattaya und Phuket schon mehrere schwere Unfälle mitbekommen, sodass wir von jeglichem Verlangen in die Lüfte zu steigen, geheilt sind.

Ein häufiges Problem beim Parasailing in Thailand ist die Verwendung unsicherer oder schlecht gewarteter Ausrüstung. Seile, Gurte und Schirme können verschleißen und brechen, wenn sie nicht regelmäßig überprüft und ausgetauscht werden. Dies führt immer wieder zu schweren Unfällen, aber die thailändischen Betreiber handeln eben gerne nach dem Prinzip, gestern hat der Gurt oder das Seil noch gehalten, warum sollte das heite anders sein.

Viele Parasailing-Anbieter beschäftigen Personal, das oft nicht ausreichend oder gar nicht ausgebildet ist. Eine unsachgemäße Handhabung der Ausrüstung oder Fehlentscheidungen während des Fluges können das Risiko für den Parasailer erheblich erhöhen. Das betriff auch die Bootsführer, die bei ablandigen oder auflandigen Windböen gerne mal alles falsch machen, was man so falschmachen kann.

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Auch ein Problem ist die ab und an unzureichende Wartung der Boote oder schlicht unzureichende Leistung. Wenn der Wind von hinten schneller kommt, als das Boot mit Schirm fahren kann, klappt der Schirm zusammen und es geht abwärts. Wenn der Motor ausfällt, dann landet schon mal einer in den Palmen am Strand oder gar an einer Hotelwand. Deshalb bitte, Parasailing bei mehr als einem leisen Lüftchen muss ein Tabu sein. Oft erhalten Teilnehmer keine oder nur unzureichende Sicherheitseinweisungen. Es wäre aber wichtig, dass Parasailer genau wissen, wie sie sich verhalten sollen, wie sie sich im Notfall lösen können und wie sie sicher landen.

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In vielen Fällen entsprechen die Sicherheitsstandards der Anbieter nicht den internationalen Normen. Es gibt oft keine strengen Kontrollen oder Inspektionen der Ausrüstung und der Betriebsverfahren, was zu unsicheren Bedingungen für die Teilnehmer führt.

Parasailing umfasst das Fliegen in beträchtlicher Höhe und bei hoher Geschwindigkeit. Bei einem Ausfall der Ausrüstung oder einer Fehlfunktion können die Konsequenzen schwerwiegend sein, einschließlich schwerer Verletzungen oder sogar Todesfälle. Selbst eine unkontrollierte Landung im Wasser kann gefährlich sein, besonders wenn der Parasailer in hohem Tempo auf die Wasseroberfläche trifft. Dies kann zu Verletzungen wie Knochenbrüchen, Prellungen oder Ertrinken führen, falls der Teilnehmer bewusstlos wird.




Gefahren mit dem Jetski

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Ja, das sieht cool aus, wenn man die Leute mit dem Jetski über das Wasser flitzen sieht, oder wie sie mit dem Flyboard 5-10m über der Wasseroberfläche kreisen. Sieht toll aus, ist aber weit weg von gefahrlos und die Zahl der Unfälle mit Verletzungen ist hoch. Noch höher ist allerdings die Gefahr über den Tisch gezogen zu werden.

Grundsätzlich ist es so, wie immer in Thailand, was funktioniert braucht keine Wartung und warum soll so ein Jetski, der seit 2 Jahren funktioniert hat, plötzlich nicht mehr funktionieren? Deshalb sollten für jeden Fahrten über das offene Meer tabu sein, und man sich in Sichtweite des Strandes oder der Küste aufhalten, wo man das Gerät gemietet hat.

Vor der Fahrt sollte die Schwimmweste genau überprüft werden, und der Bändel, der den Arm mit dem Kill-Switch verbindet, der den Motor ausschaltet, wenn man ins Wasser fällt, sollte auch genau in Augenschein genommen werden. Die Fahrt sollte anfangs eher gemach starten, denn das ruhige Wasser am Ufer, wird schon nach ein paar hundert Meter für heftige Schläge sorgen. Menschen mit Rücken- oder Bandscheibenproblemen, sollten unbedingt von einer Jetskifahrt Abstand nehmen.

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Und man sollte, vor allem beim Start und der Rückkehr ganz langsam fahren, denn zwischen den Wellentälern verbergen sich gerne mal ein paar Schwimmer oder Schnorchler. Wenn man hier einen trifft, dürfte der Urlaub im Knast enden, denn eigentlich braucht man für einen Jetski einen Führerschein. Nach thailändischem Recht dürfen Jetskis nur von Personen gefahren werden, die im Besitz eines gültigen thailändischen Kapitänspatents sind. Das wird zwar nicht kontrolliert, aber im Falle von Verletzungen Dritter, dürfte das sehr schnell eine Verhaftung nach sich ziehen.

Die grösste Gefahr lauert allerdings durch den berüchtigten ⇒ Jet-Ski-Scam

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