Ausflüge mit dem Boot - Krabi
Bootsausflüge zu den Traumstränden
Verschiedene Transportmöglichkeiten und was Du unbedingt beachten solltest
TukTuk Boote - Longtails
Die Holzboote bringen einen an die näher gelegenen Inseln und können samt Fahrer tageweise gemietet werden. Sie sind recht flott und kosten ca. EUR 25- bis 40.- pro Tag, je nach Streckenlänge und Verhandlungsgeschick. Für lange Ausfahrten nach beispielsweise PhiPhi sind sie aber mangels Komfort und eingeschränkter Sicherheit nicht allzu gut geeignet.Und wenn ich schon mal bei der Sicherheit bin, immer auf Schwimmwesten bestehen, auch als guter Schwimmer. Und die sollte man sich auch mal genauer anschauen, denn ab und an bröselt so ein Teil schon beim Anfassen.
Dies Langtailboote sind günstig, aber wenig komfortabel und langsam und laut, aber sehr ursprünglich und je nach Motorisierung und Seegang gar nicht sooo langsam.
Man sucht sich am Strand einen Longtail-Kapitän und verhandelt den Preis, er bringt einen dann an das gewünschte Ziel und wartet solange, bis man wieder heim möchte. Für Verpflegung und Getränke ist man bei Touren dann selbst zuständig!
Die selben Longtailboote fungieren auch als Wassertaxi mit auszuhandelnden Preisen um von einem zum anderen Strand zu gelangen, zum Beispiel von Ao Nang nach Railay, der nur mit dem Boot erreichbar ist. Hier wartet der Bootsführer übrigens nicht!
Krabis Inseln von oben
Speedboote
Normalerweise werden, wenn man in einem Traveloffice eine Inseltour bucht, ca. 30-40 Personen in ein Speedboot gequetscht. Für magenempfindliche Naturen ist das nicht wirklich erfrischend, denn man kann den Horizont nur von wenigen Plätzen aus sehen und man fährt über das offene Meer. Die Wartezeiten, bis dann von Insel zu Insel wieder Fahrgäste alle im Boot, sind ein wenig nervig.Ab 6 Personen ist das Chartern eines solchen Bootes kaum teurer, aber man entscheidet selbst wohin, wie lange und wann. Man hat Platz, bekommt eisgekühlte Softdrinks, Früchte, eine einfache Mahlzeit und Flossen, Taucherbrillen etc. sind an Bord, ebenso wie Schwimmwesten. Die Boote sind sehr gut motorisiert und wer will kann auch eine Runde mit Wasserskieren drehen. 2-4 Motoren mit je 150-250 PS machen viel Spass und die nächste Insel ist schnell erreicht. Die besten Boote, dann mit annähernd 1.000 PS gehen ab wie Schmitz Katze, sind aber auch etwas teuer.
Das Chartern eine 300 PS Bootes kostet ca. 200-250 EUR für einen ganzen Tag und maximal 10 Personen, ein Boot mit 750 PS+ kostet ca. das Doppelte, natürlich inklusive Bootsführer und Matrosen. Da haben dann sogar 20-30 Personen reichlich Platz und in einer kleineren Gruppe könnte man auf dem Boot tanzen... Wenn es ein netter Kapitän ist, dann darf man auch mal kurz an´s Steuer und Herr sein über die unbändige Kraft der vielen Motoren... aber nicht weitersagen, denn das ist illegal.
Seekrank?
Alle die, die empfindliche Mägen haben und gerne mal etwas seekrank werden sollten bedenken, dass man in den grösseren Booten keinen Blick auf den Horizont hat, was ein erhebliches Unwohlsein hervorrufen kann. Bei vielen Booten gibt es ein paar wenige Plätze am Bug, wo man die Fahrt dann am besten stehend, oder auf den Polstern knieend, mit einem starren Blick auf die Wasserlinie, verbringen kann. Das hilft erheblich, man sollte aber nicht warten, bis es einem schon schlecht ist. Dem Bootsführer kann man das mit Händen, Geräuschen und Füssen erklären. Ansonsten vor Abfahrt eine Tablette gegen Seekrankheit einnehmen, die es in jeder Apotheke gibt.
Sicherheit & Wetter
Da die thailändischen Kapitäne mit Buddha fahren, macht sich ab und an eine gewisse Lässigkeit bezüglich der Sicherheit breit. So ist es durchaus von Vorteil, wenn man sich die zu tragende Rettungsweste etwas genauer anschaut. Wenn die schon halb zerbröselt ist, sollte man auf ein neueres Modell bestehen oder gegebenenfalls auf die Mitfahrt verzichten. Das ist zwar äusserst selten, aber solche Fälle kommen vor. Sollte der Bootsführer gar keine Schwimmweste für seine Fahrgäste dabeihaben, sollten Nichtschwimmer in jedem Fall auf eine Mitfahrt verzichten und bei grösseren Entfernungen vom rettenden Ufer, auch gute Schwimmer.Auch beim Wetter nimmt man es nicht immer so ernst. So geschehen ab und an schwere Unfälle, teilweise auch mit erheblich üblem Ausgang. Nicht nur die Passagiere, sondern auch die meisten Boote sind für Wellengänge von 2-3 Metern oder mehr, völlig ungeeignet. Und bei Tagestouren kann man sich ruhig vorab mal die Wetterlage anschauen, denn der strahlende Morgen kann sich schnell in eine durchaus gefährliche Wetterlage verwandeln. Die Wetter- und Wellenvorhersagen kann man einfach beim Thailändischen Wetteramt einsehen.
Wohin? Was man gesehen haben sollte
Die reine Fahrt z.B. nach PhiPhi Maya Bay dauert knapp eine Stunde. Früh aufstehen ist angesagt und die rechtzeitige Resevierung, denn die Anzahl der Touristen ist seit 2022 begrenzt.Weiterhin ist eine Tour nach Chicken Island und/oder Koh Bodha empfehlenswert oder auf die magische Insel Koh Hong. Auch hier gilt frühes Aufstehen als das Ass, wenn man die Traumstrände ohne Menschenmassen entdecken möchte.
Mit am besten gefallen hat es uns auf der Insel Bamboo Island, die herrlich türkises Wasser und natürlichen Schatten bietet. Allerdings gibt es dort alles an Pflanzen ausser Bambus, woher sie nach Thai-Logik wohl Ihren Namen haben dürfte.
In jedem Falle sind die Traumstrände, an denen tausende Fische die um einen herumschwimmen, das kristallklare Wasser und die herrlichen Aussichten einen Ausflug wert.
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