Sehenswertes - Mae Hong Son
Tempel, Bergwelt und Bergvölker in Mae Hong Son
Bezaubernde Tempel eingebettet in die tropische Bergwelt
Wat Doi Kong Mu
Wat Chong Kham & Chong Klang
Morgenmarkt
Dorf der Langhalsfrauen
Tham Pla - Fisch Höhle
Hier ist noch richtig Thai-Land, ursprünglich, einfach und so herrlich beruhigend. Aber sicher nicht langweilig, denn es gibt viel zu sehen und zu geniessen. Ein Ausflug in die wilde Bergwelt ist unbedingt zu empfehlen oder ein Besuch des thailändischen Dorfs der Liebe Ban Rak Thai.
Wat Doi Kong Mu
In ca. 30 min Aufstieg erreicht man auch bequem zu Fuss den Wrat, der auf einer kleinen Bergkuppe oberhalb der Stadt liegt.Sowohl tagsüber als auch abends lohnt sich der Aufstieg, tags wegen der wunderschönen Aussicht auf Mae Hong Son und abends wegen der einfallsreichen, effektvollen Beleuchtung des Tempels. Der von birmanischen Einflüssen geprägte Tempel wurde 1874 erbaut und der Aufstieg mittels einer tropisch, wild überwucherten, von 2 birmanischen Steinlöwen flankierten Treppe ist nicht nur für Hobbyfotografen lohnenswert. Für Fusskranke oder Laufträge sei bemerkt, dass auch eine Strasse hinaufführt.
Wat Doi Kong Mu
Wat Chong Kham & Chong Klang
Wat Jong Kham und Wat Jong Klang sind die berühmtesten Tempel der Stadt und bei Nacht wunderschön beleuchtet. Der Tempel, der sich im See spiegelt, ist wahrscheinlich das bekannteste Bild von Mae Hong Son. Die Tempel stammen aus dem frühen 19. Jahrhundert und wurden im burmesischen Shan-Stil erbaut. Die Tempel liegen an einem natürlich entstandenen See in dem gleichnamigen öffentlichen Park im Stadtzentrum von Mae Hong Son.Der Wat Chong Kham wurde 1827 von Phraya Singhanat Racha und Chao Mae Nang Mia, dem Herrscher von Mae Hong Son, und seiner Frau erbaut und war der erste Tempel, der in der Provinz gebaut wurde. Im Jahr 1984 wurde er zum königlichen Tempel ernannt.
Die Haupthalle beherbergt eine große Buddha-Statue mit einer Breite von 4,85 Metern von burmesischen Handwerkern gegossen. Eine weitere Statue ist eine Nachbildung des Buddha-Bildes im Wat Suthat in Bangkok. Es gibt auch ein kleines Museum, in dem Holzskulpturen ausgestellt sind, die vor mehr als 150 Jahren von burmesischen Handwerkern geschnitzt wurden.
Der Wat Chong Klang befindet sich neben dem Wat Jong Kham und wird auch "Zwillingstempel" genannt. Der weiße und vergoldete Chedi des Wat Chong Klang ist zu einem Symbol der Stadt geworden und bietet einen wirklich spektakulären Anblick.
In der kühlen Jahreszeit findet am idyllischen Nong Chong Kham-See ein Markt statt, auf dem verschiedene thailändische Gerichte, Kunsthandwerk der Bergvölker und gewebte Textilien angeboten werden.
Wat Nam Kat & Wat Phrathat Doi Kongmu - Bilder von Gerhard Veer
Morgenmarkt oder Frühmarkt
Natürlich gibt es auch einen Nachtmarkt, aber das frühe Aufstehen zum Besuch des Morgenmarktes (oder sehr spätes zu Bett gehen) wird mit einen imposanten Farbenspiel von Ausgehkostümen der Bergvölker belohnt.Kurz nach 5 Uhr morgens treffen die ersten Händerinnen aus den Bergdörfern ein und bieten ausser landestypischen Kunsthandwerk Produkte wie Tabak, Betelnuss, knackig frisches Obst und Gemüse und natürlich Chilis in allen erdenklichen Farben und Formen.
Dorf der Padaung - Langhalsfrauen
Ban Nai Soi ist wahrscheinlich das meistbesuchte Praduang Dorf und liegt etwa 20 km Nordöstlich von Mae Hong Son. Ca. € 6.- sind für Nichtthais als Eintritt zu entrichten und man muss sich keine Sorgen machen, dass man durch seinen Besuch die Privatsphäre der Einwohner allzu sehr stört, denn alle hier lebenden bestreiten Ihren Lebensunterhalt durch den Tourismus.Stark kommerzialisiert, aber trotzdem hochinteressant. Man findet auch noch weniger touristisch erschlossene Dörfer, aber diese sollten nicht ohne einen, bei der Bevölkerung akzeptierten Führer, besucht werden.
Das Dorf der Pradaung Hilltribes
Die Paduang Frauen:
Ab dem 5. Lebensjahr bekommen alle Mädchen die ersten Halsreifen angelegt. Dies ist nicht zur Bestrafung sondern entspricht einem Schönheitsideal der Paduang.
Schön muss das schon sein, denn sicherlich gehören die Paduang zu den meist fotografierten Frauen der Welt und ausserdem ist es ein Muss. Ohne diese Halsringe wäre eine Frau innerhalb der Ortsgemeinschaft untragbar. Die Anzahl der Ringe wird jährlich um eine erhöht und damit der Hals gestreckt. Sicherlich nicht sonderlich bequem, denn zum Beispiel das Trinken geht mangels der Möglichkeit den Hals nach hinten zu recken, nur mit der Zuhilfenahme eines Strohhalms.
Die Ringe sind massiv und deshalb kommt noch ein kleiner Unbequemlichkeitsfaktor dazu, denn nach einigen Jahren sammelt sich ein Gewicht zwischen 4 und 9kg am Hals an. Durch die Tragefunktion der Halsreifen verschwindet jegliche Hals- oder Nackenmuskulatur. Früher wurden Ehebrecherinnen die Halsreifen genommen was unweigerlich zum Erstickungstod mangels Muskulatur führte.
Heute ist die Tradition nicht mehr wegzudenken, denn die Halskrausen sind zwar unbequem aber bequem verdientes Geld, denn der Touristenstrom reisst nicht ab.
Visit to a Long-Neck Village
Tham Pla - Fish Cave
17 km nördlich der Stadt befindet sich eine malerisch im Dschungel gelegene Grotte mit einem Teich. In diesem Teich befindet sich eine grosse Anzahl an gut zu beobachtenden exotischen Fischen. Diese teilweise riesigen Fische können mit bereitstehendem Futter gefüttert werden.Etwas weiter unterhalb befinden sich einige altertümliche Wasserräder und ein aberwitziges Musikgerät. Bambusstäbe füllen sich mit Wasser, kippen - wenn voll - durch die Gewichtsverlagerung um und schlagen gegen einen Felsen. Dies erzeugt sonderbare Klänge... und wenn man schon mal da ist, auch den Wasserfall im Park anschauen.
Tham Pla Forest Park
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